Am 19. Oktober 2024 fand in Weiden die „Prominentensammlung“ als Auftaktveranstaltung der diesjährigen Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge am Standort Weiden in der Oberpfalz statt. Die Veranstaltung, die traditionell die jährliche Straßensammlung eröffnet, wurde in Anwesenheit prominenter Vertreter der Stadt und der Bundeswehr durchgeführt. Die Stadt Weiden wurde dabei unter anderem von Oberbürgermeister Jens Meyer repräsentiert. Den Bundeswehrstandort Weiden vertraten Oberstleutnant Hekja Marlen Werner, Kommandeurin des Panzerartilleriebataillons 375 und Standortälteste, sowie die Chefs bzw. Vertreter der Batterien des Bataillons.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. widmet sich der Pflege und Erhaltung der Gräber von Kriegsopfern, insbesondere von gefallenen Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Darüber hinaus leistet der Volksbund wichtige Bildungs- und Versöhnungsarbeit indem er Jugendlichen und Erwachsenen in internationalen Projekten die Bedeutung von Frieden, Verständigung und Erinnerung näherbringt. Mit dieser Arbeit trägt der Volksbund maßgeblich dazu bei, die Schrecken des Krieges im kollektiven Gedächtnis zu bewahren und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen.
Die diesjährige Sammlung begann am 21. Oktober und läuft bis zum 1. November 2024. In dieser Zeit werden Soldatinnen und Soldaten des Panzerartilleriebataillons 375 und des Artilleriebataillons 131 gemeinsam mit Reservistenverbänden in Weiden sowie in den umliegenden Ortsteilen und Gemeinden Spenden für den Volksbund sammeln. Diese Straßensammlung hat eine lange Tradition und ist ein wichtiges Mittel zur Finanzierung der Arbeit des Volksbundes, die hauptsächlich durch Spendenmitteln ermöglicht wird.
Dank der tatkräftigen Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten, Reservistenverbände und der Weidener Bevölkerung wird auch dieses Jahr wieder ein erheblicher Beitrag zur Friedens- und Erinnerungsarbeit des Volksbundes geleistet. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Weiden und der Bundeswehr bei dieser wichtigen Aktion zeigt, dass das Gedenken an die Vergangenheit und die Verantwortung für die Zukunft fest in der Gesellschaft verankert sind.