Der Tischtennisbezirk Oberpfalz Nord blickte bei seiner Jahrestagung in Altenstadt auf eine weniger spektakulär verlaufene Saison zurück. Im Fokus stand die Einführung einer neuen Spielklasse, der Bezirksklasse E. Sie war nach der Umstellung auf Vierer-Mannschaften im Vorjahr, die einen starken Zuwachs an Herrenteams gebracht hatte, notwendig geworden. In allen vier Regionen des Bezirkes wurde dieses Angebot von den Vereinen gut angenommen. Ein weiterer Zuwachs von neun Herrenmannschaften zeigt, dass diese Entscheidung richtig war.
Mit dem SC Kirchenthumbach konnte Bezirksvorsitzender Günter Bauer eine neue Abteilung begrüßen. Insgesamt nahmen in der Saison 2024/2025 im Bezirk 354 Mannschaften aus 79 Vereinen am Spielbetrieb teil. Trotz des Anstiegs bei den Teams nahm die Zahl der Spielberechtigungen leicht auf 2406 ab.
Bezirksjugendwartin Katja Götz informierte die Vereine, dass in der Verbandsjugendleitung Überlegungen zu strukturellen Änderungen im Jugend-Einzelsport angestellt werden.
Im Nachwuchsbereich musste die im Vorjahr ins Leben gerufene Talentschmiede wegen fehlender Trainer nach nur einer Saison wieder eingestellt werden. Derzeit sei der Bezirk auf der Suche nach Übungsleitern, um dieses wichtige Nachwuchssportangebot fortzuführen.
BTTV-Vizepräsident Finanzen Wolfgang Popp überbrachte die Grüße des Präsidiums und dankte dem Bezirks Oberpfalz für die geleistete Arbeit. Im Verband gebe es aktuell viel Arbeit mit der Umstellung der Verbandsleitung auf eine hauptamtliche Führung. Dies sei notwendig, weil die Arbeit auf Grund der vielfältigen Anforderungen nicht mehr ehrenamtlich geleistet werden kann. Im BTTV entstünden dadurch keine Mehrkosten, da das Personal bereits jetzt in der Geschäftsstelle vorhanden sei. Das Präsidium wird zum Aufsichtsrat und überwacht den neuen Vorstand, der die Geschicke des Verbandes steuert.
Wolfgang Popp sprach auch für die Bezirke wichtige Punkte an. So soll der immer wieder aufkommende Gedanke nach einer neuerlichen Strukturreform mit der Reduzierung von 16 auf 8 Bezirke bis 2030 nicht weiter verfolgt werden. Durch Veränderungen im Finanzbereich des Verbandes soll das Amt des Bezirkskassenwartes abgeschafft werden. An der Struktur von fünf Bezirksvorstandsmitgliedern solle sich aber nichts ändern.
Zusammen mit Bezirksvorsitzendem Günter Bauer zeichnete Wolfgang Popp langjährige Verbandsfunktionäre aus. Die Ehrenadel des BTTV in Silber ging an Johannes Barth und Mario Rössler. Die Ehrennadel in Silber mit Gold erhielt Helmut Fritsch. Roland Brunner zeichneten sie mit der Ehrennadel in Gold mit kleinem Kranz. Richard Rosenkranz wurde mit der Ehrennadel in Gold mit großem Kranz geehrt.
Die Verdienstnadel des BTTV in Bronze ging an Simon Bauer (SV Hahnbach), Jürgen Dietel (TSV Niederlamitz) und Markus Schäffler (TB Jahn Wiesau). Die Verdienstnadel in Silber erhielten Fabian Kammerl (DJK Steinberg), Johand Kiendl (SV Altendorf), Andrea Polster (TSG Mantel-Weiherhammer), Roland Riedl (TB Weiden), Julia Schmiedel (TS Marktredwitz-Dörlas), Christoph Stingl (DJK 2002 Amberg) und Andreas Wegmann (TSV Kastl). Mit der Verdienstnadel in Gold würdigten sie die Arbeit von Hans Fleischmann (TTC Hirschau) und Bettina Weigl (TTC Kirchenlamitz).