Am 3. April führte der 1. Zug der Feuerwehr Parkstein unter der Leitung von Zugführer Tobias Plößner eine realitätsnahe Brandübung im Kinderhaus St. Pankratius durch. Angenommen wurde ein Brand im Obergeschoss des Gebäudes, bei dem zwei Personen als vermisst galten. Die Einsatzkräfte überzeugten dabei durch hohe Professionalität und schnelle Reaktionsfähigkeit.
Das Übungsszenario stellte die Feuerwehr vor eine komplexe Herausforderung: Das Obergeschoss war stark verraucht, die vermissten Personen mussten schnell gefunden und gerettet werden. Nach einer ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter begaben sich zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude. Beide vermissten Personen konnten dank der zielgerichteten und zügigen Vorgehensweise schnell aufgefunden und ins Freie gebracht werden.
Zeitgleich wurde ein Außenangriff mit einem C-Rohr vorgenommen, um eine Ausbreitung des simulierten Brandes zu verhindern und das Gebäude vor weiterem Schaden zu schützen. Unterstützt wurde die Feuerwehr von den Helfern vor Ort (HvO) Parkstein, die die medizinische Erstversorgung der beiden „Geretteten” übernahmen.
Jutta Kellner, die Leiterin des Kinderhauses, zeigte sich im Anschluss beeindruckt: „Ich bin begeistert von der Professionalität, die die Feuerwehr hier an den Tag gelegt hat. Im Ernstfall weiß ich, dass wir in guten Händen sind und auf schnelle Hilfe zählen können.”
Auch Zugführer Tobias Plößner zog ein positives Fazit und betonte die Bedeutung solcher realitätsnahen Trainings: „Objektübungen wie diese sind für uns enorm wichtig. Sie helfen uns, unsere Abläufe weiter zu verbessern und im Einsatzfall noch gezielter und effizienter zu handeln.”
Die Übung im Kinderhaus St. Pankratius zeigte sowohl die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Parkstein als auch die gute Zusammenarbeit mit anderen Rettungsorganisationen – ein entscheidender Faktor für den Ernstfall.