Auszeichnungen für Brandschützer von Wehren aus den Gemeindegebieten Tirschenreuth und Mähring
Im Mittelpunkt eines Ehrenabends der Feuerwehren aus den Gemeindegebieten Tirschenreuth und Mähring standen Aktive, die sich seit 50, 40 und 25 Jahren ehrenamtlich engagieren. Gemeinsam mit Kreisbrandrat Stefan Gleißner, Kreisbrandinspektor Klaus Schicker und Kreisbrandmeister Roland Frank nahm Bürgermeister Franz Stahl die staatlichen Ehrungen vor und überreichte jeweils eine von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann unterschriebene Urkunde.
Die Aktiven, die seit 40 Jahren aktiven Dienst betreiben, erhielten zudem eine Ehrenamtskarte sowie einen Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim in Bayerisch Gmain. Für 50 Jahre aktiven Dienst wurde Josef Konrad aus Lengenfeld ausgezeichnet. Geehrt für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Siegfried Thoma (Pilmersreuth an der Straße), Hubert Schuller (Pilmersreuth am Wald), Bernhard Hecht (Matzersreuth), Frank Altenhofen (Tirschenreuth), Reinhold Gradl (Wondreb), Franz Schöner und Oswald Weis (beide Mähring), Wolfgang Amschl (Rosall) sowie Gerhard Hecht und Josef Schweimer (Griesbach).
Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Wolfgang Stangl (Lengenfeld), Hubert Mayerhöfer, Wolfgang Mayerhöfer und Markus Schedl (alle Pilmersreuth am Wald), Andreas Konrad (Matzersreuth) sowie Christian Betzl und Hans Maenner (beide Tirschenreuth) gewürdigt.
Kreisbrandrat Stefan Gleißner bat die Geehrten: „Gebt eure Erfahrung an die Jugend weiter.” Jahrzehntelange stete Einsatzbereitschaft sei heute nicht mehr selbstverständlich. Tirschenreuths Bürgermeister Franz Stahl überbrachte die Glückwünsche des verhinderten Landrats Roland Grillmeier und gratulierte den Geehrten im Namen von Innenminister Joachim Herrmann. Beim Feuerwehrdienst gehe es darum, Menschen in einer Notlage zu helfen. Die Kommunen, so Stahl, stünden zu ihren Feuerwehren. Er wies darauf hin, dass die Tirschenreuther Wehr zwei neue Feuerwehrfahrzeuge im Wert von rund einer Million Euro erhalten werde. Neue Fahrzeuge bekommen auch die Wehren Matzersreuth und Wondreb. Das Wichtigste bei den Feuerwehren seien aber die Menschen, die ihre Freizeit opferten und Tag und Nacht einsatzbereit seien.
Kritik übte Stahl daran, dass oftmals Kräfte von Feuerwehren und Rettungsdiensten im Einsatz von „Chaoten” beleidigt, teils sogar tätlich angegriffen würden. Die Rechtsprechung, so Stahl, sei gefordert, hier alle Konsequenzen zu ziehen.