Anlässlich eines Festakts in München wurde die Lobkowitz-Realschule als „MINT-freundliche Schule” sowie als „Digitale Schule” bestätigt. In beiden Fällen handelt es sich um Rezertifizierungen von Auszeichnungen, die nachhaltig in das Schulprofil implementiert sind. Die Lobkowitzer überzeugten u. a. mit der Schülerforschungswerkstatt, die eine perfekte Lernumgebung für Digitalisierung und anwendungsbezogene Lernprodukte bietet. Das schulinterne „DigiLab” verfügt über 3D-Drucker, einen Laser Cutter sowie ein komplettes Studio für digitale Fotografie. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die entsprechend ausgezeichneten „MINT-freundlichen Schulen” zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die Lobkowitz-Realschule wurde auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und konnte mehr als zehn Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.
Zusätzlich wurde die Neustädter Realschule als „Digitale Schule” geehrt. Hier wurde es der Schule durch einen weiteren Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung” vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule” umfasst fünf Module, die alle von den Lobkowitzern nachgewiesen werden: Pädagogik & Lernkulturen, Qualifizierung der Lehrkräfte, Regionale Vernetzung, Konzept und Verstetigung sowie Technik und Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt” und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entworfen.
Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig und geben der Lobkowitz-Realschule den notwendigen zeitlichen Rahmen, um die Digitalisierung nachhaltig zu verstetigen und Potenziale im naturwissenschaftlich-technischen Bereich weiterzuentwickeln.