Die Veranstaltung fand bereits zum zwölften Male statt und wurde von Gisela Reil und Uli Rauch musikalisch umrahmt.
Das Ehrenamt sei Herz und Puls in unserer Gesellschaft und mache eine demokratische Wertegemeinschaft stark. Die ehrenamtlich Tätigen verdienen große Wertschätzung. „Liebe, Geld und „Ehrenamt“ kann man nicht mit Geld kaufen.Mit der Auszeichnung möchte der Markt Mantel ein herzliches ´Vergelt´s Gott´ sagen für bürgerschaftliches Handeln zum Wohle unseres demokratischen und öffentlichen Gemeinwesens“, begann der Bürgermeister seine Festrede. Zu den Ehrenamtsurkunden überreichten Kammerer und sein Stellvertreter Johann Gurdan ein kleines Präsent. Die Frauen erhielten zusätzlich einen Blumenstrauß.
1995 kam Renate Buchfelder nach Mantel und wurde sofort Mitglied im evangelischen Kirchenchor. Von 2000 bis 2006 übernahm Renate Buchfelder Verantwortung im Kirchenvorstand. Seit 2014 leitet sie den Beerdigungschor und erweist den Verstorbenen einen würdigen Rahmen auf ihrem letzten Weg. Auch bei der „Ruhepause für die Seele“ wirkt Renate tatkräftig mit.
Sie widmet sich in der evangelischen Kirchengemeinde vor allem der Seniorenarbeit. Seit 2018 leitet sie den evangelischen Seniorenkreis und bereitet die Veranstaltungen vor. Dort kümmert sie sich monatlich um die Ehrung der Geburtstagskinder. Auch der verstorbenen Gemeindemitglieder wird im Gebet gedacht. Bei Kaffee und Kuchen genießen Seniorinnen und Senioren eine entspannte Atmosphäre. Es werden fröhliche Lieder gesungen, Geschichten von früher ausgetauscht, und es wird gemeinsam gelacht.
Bei gelegentlichen Ausflügen können sich die Teilnehmer voll und ganz auf ihr Organisationstalent verlassen und einen unbeschwerten Tag genießen. Jeden Monat werden Geburtstagskinder geehrt und auch den verstorbenen Gemeindemitgliedern wird im Gebet gedacht. 2023 hat sie gemeinsam mit Führungsmitgliedern ein Sommerfest mit Andacht und Musik ins Leben gerufen.
Der Name von Priska Hofmann ist fest mit der katholischen Pfarrei verbunden. Als ihre Kinder noch Ministranten waren, übernahm sie zusammen mit Frau Aigner von 2004 bis 2007 die Minis. Zu den zahlreichen Aufgaben zählte auch die Organisation und das Einstudieren der alljährlichen Krippenspiele. Bei der KAB war Priska eine der tragenden Säulen. 2004 übernahm sie das Amt der Schriftführerin. Zudem kam 2010 auch noch der Posten der Ersten Vorsitzenden hinzu. Später wurde sie auch Sprecherin des Führungsteams. Seit 2006 ist Priska Seniorenbeauftragte der KAB. Da die KAB seit 2017 „ruht“ wurde der Nachmittagstreff über die katholische Pfarrgemeinde von Priska Hofmann unter Mithilfe von einigen Frauen weitergeführt. In mühevoller Kleinarbeit zaubert sie jedes Jahr Geschenke für alle Senioren.
Da Priska schon über viele Jahrzehnte für die katholische Pfarrgemeinde Berichte für den Neuen Tag und das Marktblatt schreibt, kann sie auf ein großes Bilderarchiv zurückgreifen. So hatte sie 2022 die Idee, eine Chronik „100 Jahre katholische Pfarrgemeinde St. Peter und Paul“ zu verfassen. Sie hast es geschafft, mit vielen Bildern und Texten die Geschichte der Mantler katholischen Pfarrgemeinde festzuhalten.
Frau Roswitha Schmidt engagiert sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich für unseren Markt. Sie hat sich Insbesondere um die Frauen-Union verdient gemacht. So war sie 1996 Gründungsmitglied des Ortsverbandes und bekleidete von 1996 bis 2002 das Amt der stellvertretenden Ortsvorsitzenden. Nach dem Tod von Inge Wittmann übernahm sie ab 2002 für 10 Jahre das Amt der Ortsvorsitzenden. Seither bekleidet sie erneut das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden. Somit kommen fast 30 Jahre ehrenamtliche Arbeit in der Vorstandschaft zusammen. Roswitha hat sich dabei stets dafür eingesetzt, dass der Verband sich sozial und gesellschaftspolitisch engagiert.
Der sehr beliebte Manteler Weihnachtsmarkt wurde durch ihre Unterstützung ins Leben gerufen. Auch das traditionelle Fastenessen in der Mehrzweckhalle trägt ihre Handschrift. Sie ist und war für neue Ideen immer offen und sogleich bereit, die Ideen in die Tat umzusetzen. Bei verschiedenen Kaffee- und Kuchenständen wie beispielsweise beim Bürgerfest oder bei Feuerwehrfesten brachte sie sich mit ihrem Organisationstalent tatkräftig mit ein. Da gehört auch das Ablassfest an der Moritzkirche mit dazu. Hinzu kommt, dass es ihr immer ein Anliegen war, gemeinnützigen Einrichtungen im Ort mit Spenden zu unterstützen.
Rosemarie Uschold ist gefühlt ihr ganzes Leben in den unterschiedlichsten Bereichen der Evangelischen Kirche St. Peter und Paul in Mantel engagiert. Bereits 1983 – 1999 arbeitete Rosi aktiv im evangelischen Kindergottesdienst-Team. In diesen 16 Jahren organisierte sie mit viel Herzblut die Gottesdienste für die Kids. Seit 2012 trägt sie den evangelischen Gemeindebrief aus, und das macht sie auch heute noch. Wenn irgendwo eine helfende Hand oder Unterstützung benötigt wird, springt Rosi mit ein und hilft. Seit 2012 singt Rosi im Beerdigungschor, um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und den Angehörigen Trost zu schenken. Auch während der Corona-Zeit war sie eine von drei Damen, welche die Gottesdienste gesanglich mitgestalteten. Seit 2018 ist Rosi Mitglied des Kirchenvorstands.
Auch die Seniorenarbeit liegt ihr sehr am Herzen. Seit 2020 ist sie aktiv im Seniorenkreisteam mit Renate Buchfelder engagiert und bereitet die monatlichen Treffen mit Vorträgen über Gott und die Welt vor. Auch das Backen von Kuchen oder kleine Geschenke basteln gehört zu ihren Talenten. In ihrer Freizeit besucht Rosi Senioren an Geburtstagen, zu Krankenbesuchen oder einfach mal so, um sich mit ihnen in gemütlicher Runde auszutauschen. Bei Bedarf bleibt sie mit den Seniorinnen und Senioren auch telefonisch oder postalisch in Kontakt. Ein besonderes Highlight in ihren sehr umfangreichen ehrenamtlichen Aktivitäten ist die Organisation der regionalen Seniorensternfahrt. Diese fand dieses Jahr bereits zum zweiten Mal statt. Wenn man mit Rosi über Ihre zahlreichen Aktivitäten spricht, stellt Sie sich selbst immer in den Hintergrund und erwähnt erst alle anderen, welche Sie unterstützen.
Charly Stubenvoll gehört seit vielen Jahren zu den Aktivposten des Vereinslebens der Marktgemeinde Mantel. In vielen Vereinen bist du nicht nur seit Jahrzehnten Mitglied, sondern treibende Kraft und stets bereit, mit anzupacken. Bei der Reservistenkameradschaft Mantel ist er Gründungsmitglied und war langjähriger stellvertretender Vorsitzender und Beisitzer bei den Reservisten. Als Gerätewart übernimmt er die Pflege aller Utensilien, welche im Besitz der RK-Mantel sind. Bei der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft ist er ebenfalls ein Aktivposten. So war er des Öfteren in Frankreich, Belgien und in Halbe zu Kriegsgräbereinsätzen im Einsatz. Er hat dich auch in der Vorstandschaft mit eingebracht und war von 2003 bis 2006 und von 2009 bis 2015 als Beisitzer in der KSRK. Als logische Konsequenz wurde ihm 2012 das Große Verdienstkreuz am Bande des BSB verliehen.
Seit frühester Kindheit schlägt sein Herz für den VfB-Mantel. Die Liebe und die Verbundenheit zum VfB wurde ihm bereits in die Wiege gelegt. Er war von 1971 bis 2001, Masseur und Betreuer bei der 1. Mannschaft. Bei jedem Heim- und Auswärtsspiel hat er die Spieler unterstützt und wieder fit gemacht. Die Fußballer der 1. und teilweise auch der 2. Mannschaft waren für ihn nicht nur einfache Spieler, sie waren seine Jungs. Und er war und ist für sie immer noch der Charly, der für sie immer alles gibt. Als der VfB 2017 einen Greenkeeper suchte, hat sich Charly sofort bereit erklärt, diese Arbeit zu übernehmen. Charly ist Mädchen für alles. Sobald Not am Mann ist, sobald es irgendetwas zu reparieren gibt, ist Charly da und hilft. Und das alles kostenlos und ehrenamtlich!
Als Vorsitzender des Vereinskartells würdigte Kammerer das jahrelange ehrenamtliche Wirken im sozialen Bereich und verwies darauf, dass Träger der Ehrenamtsurkunde häufig in mehreren Vereinen ehrenamtlich tätig sind. „Aufgrund Ihrer selbstlosen Hingabe und Verbundenheit mit Ihren Aufgabenfeldern sehe ich Sie als Vorbilder für die Jugend und für unsere Mitbürger“, lobte Kammerer. Nach der Übergabe der Ehrenamtsurkunden bat der Rathauschef die Geehrten zum Eintrag ins goldene Buch und lud anschließend zum Sektempfang.