Erfreuliches gab es nach einer Mitteilung in der Jahreshauptversammlung der DAV-Sektion Karlsbad zu berichten: Laut Herbert Schertler von der Geschäftsstelle kamen vergangenes Jahr 165 neue Mitglieder hinzu, heuer sind es schon 81; die Sektion hat aktuell 1437 Mitglieder. Laut Bürgermeister Franz Stahl sagten die Anzahl der Mitglieder und der andauernde Zuwachs etwas über die Qualität der Vereinsarbeit aus. Beim Bau der Kletterhalle gehe es in die Endphase. Im Haushalt der Stadt Tirschenreuth sei auch die Kletterhalle enthalten. Von der Regierung habe die Stadt eine verbindliche Förderzusage erhalten.
Vorsitzender Gottfried Haas und Zweiter Vorsitzender Konrad Zant ehrten für 25 Jahre Mitgliedschaft Karin Flach, Ulricke Flach-Spatzenegger, Barbara Flieger, Liane und Gerhard Guttenberger, Fabian und Rosa Härtl, Jeremias Rieple, Werner Schmidt, Erika und Klaus Sulek, Lotte Wagner, Josef Weber, Luise und Konrad Zant, für 40 Jahre Günther Kopf, Alwin Machold, Peter Neuner, für 50 Jahre Rosa-Maria Polifka sowie für 60 Jahre Adolf Machold und Heinz Stowasser.
Das neue Kletterzentrum und die Karlsbader Hütte mit der neuen Pächterin sind laut Haas Schwerpunkte gewesen. Ausbildungsreferent Michael Schornbaum teilte mit, dass derzeit für die Kletterhalle Kletterbetreuer ausgebildet würden, für deren Betrieb würden Ehrenamtliche für die Kasse und im Bistro gesucht. Letzteres solle ein gesellschaftlicher Treffpunkt werden. Seit 2023 gibt es in der Sektion eine Jugendvollversammlung, zu deren Vorsitzenden Tabea Schornbaum und Jakob Czepa gewählt wurden. Tabea Schornbaum ist auch Mitglied im Vorstand. Sie berichtete, dass es eine Kindergruppe unter der Leitung von Sabine Stamm sowie eine Jugendgruppe (14 bis 18 Jahre) unter ihrer und der Leitung von Jakob Czepa gibt.
Laut Hüttenwart Heinz Stowasser seien 2023 auf der Karlsbader Hütte (KBH) in der Kläranlage ein Sedimentationsbehälter eingebaut worden sowie eine neue UV-Anlage für die Wasserversorgung und weitere Arbeiten (unter anderem der Einbau einer neuen Abluftleitung in der Küche und eines neuen Fensters im Sektionszimmer) erforderlich gewesen. Wegen des Klimawandels komme auch von der 2310 Meter hohen gelegenen Quelle im Lauf der Saison zu wenig Wasser. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir von dem vor der KBH liegenden Laserzsee ab Juli 2023 Wasser nachpumpen konnten”, heißt es in der Mitteilung. Trotzdem sei Wasser sparen angesagt, Vorsorgemaßnahmen seien zu treffen. Die Energieversorgung der Hütte erfolge über eine große PV-Anlage mit Batteriespeicher, ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk und ein Notdieselaggregat.
Schatzmeister Klaus Schneider habe das Vereinsjahr 2023 mit einem sehr guten Ergebnis und einem positiven Bilanzergebnis abschließen können: In der vergangenen Saison gab es auf der KBH 5921 Übernachtungen. Die Rechnungsprüfer August Trißl und Herbert Schertler bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassen- und Buchführung.