Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen der Elektroabteilung an der Berufsschule Amberg, begleitet von Alexandra Bauer, Susanne Graf und Susanne Strempel, besuchten im Rahmen eines Projekts die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Die Jugendlichen erhielten während der Führung zahlreiche Informationen zur Geschichte, dem Lagerleben, den Inhaftierungen sowie zu den noch vorhandenen Bauten. Die zuvor im Unterricht erarbeiteten Fragen wurden vor Ort gestellt und mit viel Detailwissen diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler interessierte u.a. wie der Spruch “Arbeit macht frei”, zu verstehen sei. Eine weitere Frage war: “Wie trugen die medizinischen Experimente zur Entwicklung pseudowissenschaftlicher Theorien bei und welche Folgen hatten diese auf die Nachkriegsforschung und Ethik in der Medizin?” Dabei erfuhren die Jugendlichen, dass diese Experimente ausschließlich dem Zweck der Kriegsführung dienten und keine medizinische Relevanz hatten. Auch interessierte die Auszubildenden, ob etwaige Berufserfahrung für die Häftlinge von Nutzen war. Abschließend führte der Rundgang von den Häftlingsunterkünften zum Krematorium, welcher einen tiefen emotionalen Eindruck bei allen hinterließ.