Das Üben hat sich gelohnt: Zwei Trupps der Feuerwehren Poppberg und Schwend haben den Atemschutz-Leistungswettbewerb in Bronze bestanden. Ihre Prüfung absolvierten sie in Mitterteich. Nachdem die Aktiven ihre Ausrüstung, die jeweils 30 Kilogramm wiegt, angelegt hatten, stand jeder Trupp vor der Aufgabe, nach einem angenommenen Kohlendioxid-Austritt eine bewusstlose Person mit dem Rettungstuch aus einem Gebäude zu holen und an den Rettungsdienst zu übergeben. Anschließend kam die Qualifikation der Trupps bei einem Innenangriff auf den Prüfstand. Das Szenario sah einen Brand im zweiten Obergeschoss vor. Ein besonderes Augenmerk lag auf der richtigen Türöffnung aus einer geschützten Position heraus. Zum Schluss ging es noch um das Wissen in der Gerätekunde.
„Einsätze unter schwerem Atemschutz sind körperlich und psychisch sehr herausfordernd. Umso wichtiger ist es, dass diese Einsätze so realistisch wie möglich und unter Stressbedingungen, wie zum Beispiel in Prüfungssituationen, geübt werden”, erklärte Ausbilder Sven Hirschinger. Anerkennung galt den Führungskräften der Feuerwehr Schwend, die eine enge Kooperation der beiden Wehren auf dem Gebiet des Atemschutzes ermöglichen, und Kreisbrandmeister Frank Schloß für die Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung.