Nach über 20jähriger Pause knüpften die Tabler vom Tisch 69 Amberg an eine alte Tradition an und starteten eine Neuauflage ihres Eisstockturniers. Dazu stellten die Raigeringer Eisstockschützen ihre drei Bahnen zur Verfügung. Als Dank dafür überreichte eine Clubabordnung eine Spende in Höhe von 690 Euro.
Über 20 Mal fand in der Vergangenheit das über Deutschlands Grenzen hinaus beliebte Eisstockturnier in der ERSC-Halle statt. Internationalen Anstrich erhielt das Turnier durch Gäste aus Finnland, Schottland, Österreich und Belgien. Nachfolge-Event war die Sandski-Gaudi am Monte Kaolino.
Der Vorschlag von Club-Schatzmeister Stefan Fuchs, die Eisstock-Tradition wieder aufleben zu lassen, fand sofort Zuspruch im Club, zumal die Raigeringer Eisstock-Sparte spontan zusagte das Turnier zu organisieren. Dazu gehörte nicht nur die Bereitstellung der Stöcke, sondern auch die Einweisung in das Regelwerk und die technische Abwicklung durch die Turnierleitung.
Als Anreiz zur Teilnahme verlegte die Distrikt-Leitung ihre Quartalsversammlung nach Amberg, an deren Anschluss Vertreter der Tische Amberg, Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Weiden, Nürnberg, Weimar und Regensburg ihr Glück mit dem Eisstock versuchten. Den Wanderpokal gewann Round Table 235 Amberg-Sulzbach.
Club-Präsident Dr. Andreas Heil bedankte sich bei der Spendenübergabe offiziell noch einmal bei den Vertretern der Raigeringer Eisstock-Sparte für die Betreuung des Turniers. Die Spende sei aus Mitteln des Entenrennens möglich geworden. Spartenleiter Helmut Weigl freute sich, dass bei Round Table Amberg die Eisstock-Tradition wieder auflebt. Gerne werde die Sparte auch für das nächste Turnier Ende September wieder seine Anlage, seinen Profigrill und das Dreibein den Tablern zur Verfügung stellen. Als wichtiges Vorhaben der Sparte, der 71 Mitglieder angehören, nannte Weigl die sehr teure Erneuerung der Bahnen.