Im Rahmen des Bildungsprogramms GemüseAckerdemie säten Schüler*innen verschiedene Gemüsekulturen in ihre schuleigenen Beete. Gemeinsam mit dem Pflanzteam der GemüseAckerdemie steht bei der Grund- und Mittelschule Nittenau das Säen, Pflanzen und Jäten auf dem Stundenplan. Bei der zweiten Saat kamen unter anderem Tomaten, Mais, Mangold und Gurken in ihre selbst eingerichteten Beete. Seit Anfang der Saison pflegen die Schülerinnen und Schüler das heranwachsende Gemüse in wöchentlichen Ackerstunden und erfahren auf diese Weise ganz praxisnah, wo unsere Lebensmittel herkommen. Sie lernen neue Gemüsesorten wie Palmkohl kennen und erfahren beispielsweise viel über die Praxis des ganzjährigen Mulchens – dem Fruchtbarmachen der Erde. Umgesetzt wird das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie durch Acker e. V. Die Schülerinnen und Schüler bauen bis zu 30 Gemüsearten an und lernen viele neue Sorten wie zum Beispiel neben der klassischen roten Bete, gelbe und geringelte Bete kennen. Die Bildungsmaterialien der GemüseAckerdemie orientieren sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Bereits über 1.800 Lernorte konnten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der finanziellen Unterstützung zahlreicher Förderpartner entstehen. Dank der Förderung durch die AOK Bayern kann das Bildungsprogramm auch an der Grund- und Mittelschule Nittenau umgesetzt werden.