Die Pfarrei Oberköblitz verabschiedete Anfang Mai ihren langjährigen Mesner Johann Wagner. Viele Pfarrangehörige waren zum Gottesdienst gekommen. Der Kirchenchor unter der Leitung von Willibald Butz ließ es sich nicht nehmen, den Gottesdienst feierlich mit Gesang und Orgelbegleitung zu gestalten. Am Ende des Gottesdienstes wurde der 70-jährige Einsatz und die Arbeit des Mesners Johann Wagner mit sehr anerkennenden Dankesreden gewürdigt. Pfarrer Markus Ertl ging auf die Anfänge mit ihm ein und erinnerte an seine erste Faschingspredigt, in welcher er die zukünftige Zusammenarbeit aus Sicht von Johann Wagner so beschrieb: „Ein gutes Auskommen wird möglich sein, wenn „Ich bin die Katz und Du bist die Maus, dann kennste de aus.“ Pfarrer Ertl betonte, dass es eine sehr angenehme und äußerst zuverlässige Zeit der Zusammenarbeit war und diese von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt war. Pfarrer Ertl überreichte ihm als Dank eine Ehrenurkunde und ernannte ihn zum Ehrenmesner der Pfarrei Oberköblitz. Werner Wilcek, Vertreter des Mesnerverbandes, überbrachte mit Präses Pfarrer Andreas Weiß die Dankurkunde des Bischofs Rudolf Voderholzer. Für die Ministranten bedankten sich Magdalena Hammerl und Lina Merter sowie Pfarrvikar Bonaventure Ukatu für die immerwährende Unterstützung und Begleitung der in der Anzahl nicht zu beziffernden Ministranten. Die PGR-Sprecherin Maria Schlögl fasste das langjährige Wirken von Johann Wagner so zusammen: „Es gibt Menschen, die gehören zu einem Dorf wie die Kirche oder das Wirtshaus. Ohne sie würde etwas ganz Charakteristisches fehlen. Mit deiner liebenswürdigen Eigenart hast du dem Amt deinen Stempel aufgedrückt.” Kirchenpfleger Josef Wiesent schloss sich den Dankesworten für sein Wirken an und übergab einen „besonderen Mesnerwein”. Im Juni findet noch ein Besuch der Domsakristei in Regensburg mit den Verantwortlichen der Pfarrei statt. Johann Wagner bedankte sich zuletzt bei Allen, die ihn jahrelang unterstützt haben. Alle Anwesenden brachten abschließend Hans Wagner den Wunsch zum Ausdruck, dass er noch lange bei weitgehend guter Gesundheit der Pfarrgemeinde zur Verfügung stehen möge.