Während der Sommerferien bot die Judoabteilung des SC Eschenbach ein besonderes Training an: Bei der „Judo-Safari“ absolvierten die jungen und älteren AthletInnen verschiedene sportliche und kreative Aufgaben. 35 Judoka stellten sich der Herausforderung und wurden nun geehrt.
Als erstes stand Leichtathletik auf dem Programm: Bei einem Parcours mussten die SportlerInnen durch Reifen hüpfen, unter Stangen durchkriechen, über Kästen hüpfen, sich über eine Bank ziehen und über eine Weichbodenmatte rennen. Dabei galt es, möglichst schnell zu sein und Punkte zu sammeln. Als nächstes folgten Standweitsprung auf der Judomatte und Medizinball-Weitwurf. So mancher warf unter den staunenden Blicken der anderen sogar über die Mattenfläche hinaus. Die Größeren waren aber nicht immer im Vorteil, denn bei manchen Übungen hatten es die flinken, wendigen Jüngeren leichter. Alle strengten sich an, hatten aber auch viel Spaß.
Eine andere Herausforderung bot der Budo-Kampf: Von Klein nach Groß traten alle auf der Matte gegeneinander an und versuchten, sich aus einer abgegrenzten Fläche hinauszuschieben oder -ziehen. Neben Krafteinsatz spielte auch gewitzte Technik eine Rolle, manche nutzten sogar Judowürfe. Von außen wurde begeistert angefeuert.
Zum Abschluss bekamen alle die kreative Aufgabe, etwas zum Thema Judo zu gestalten. Die Ergebnisse rechten von Bildern aus dem Judotraining über Gedichte bis hin zu aufwendigen Bastelarbeiten. Die Trainer freuten sich, wie viele Gedanken ihre Schützlinge sich zum Judo gemacht hatten.
Im Oktober wurden nach der Auswertung schließlich die Preise an alle verliehen: Angelehnt an die Gürtelfarben im Judo gab es die Auszeichnungen gelbes Känguru, roter Fuchs, grüne Schlange, blauer Adler und brauner Bär; alle bekamen jeweils eine Urkunde und einen Eintrag in den Judopass sowie einen hübschen Stoff-Aufnäher. Nächstes Jahr in den Sommerferien soll die Judo-Safari wieder stattfinden.