15 Jubelpaare hatten sich zur Teilnahme an den Festlichkeiten der Pfarreiengemeinschaft Oberköblitz-Wernberg angemeldet. Die Jubelpaare sind mittlerweile 60, 55, 50, 45, 40, 35, 25 oder 15 Jahre verheiratet. Pfarrvikar Bonaventure Ukatu ging während des Gottesdienstes immer wieder auf die langjährige Gemeinschaft der Paare ein. Er stellte in seiner Predigt Parallelen zu einem Haus her: „Die Türen stehen offen, die Fenster lassen einen Weitblick zu und das sich wohl fühlen in einem Haus sind für jede Partnerschaft die Grundlagen. Eine tiefe Verbindung mit Christus und die Bereitschaft einander in Liebe zu vergeben machen die Ehe erfolgreich”, so Pfarrvikar Ukatu. Er segnete die Paare und wünschte ihnen für ihren weiteren Lebensweg viel Gesundheit und weitere viele gemeinsame Jahre. Organist Willibald Butz sorgte für eine würdevolle musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes.
Nach dem Gottesdienst waren alle Jubelpaare zu einem gemütlichen Beisammensein in das Pfarrheim St. Josef eingeladen. Der Pfarrgemeinderat hatte einen Sektempfang im dekorierten Pfarrsaal vorbereitet und für das leibliche Wohl mit Brotaufstrichen, Kücheln und Schoitenkücheln gesorgt, die reichlich Absatz fanden. Die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Schlögl zeigte in ihrer Präsentation Hochzeitsbilder der Jubelpaare und von einigen Hochzeitsgesellschaften. Der Austausch zu den darin gezeigten Personen war sehr rege und es wurden viele Erinnerungen an frühere Zeiten ausgetauscht. Sie informierte darüber, dass heute 600 Ehejahre anwesend sind und gemeinsam wurden die Namen der Ehejubiläen diskutiert. So war man über die Bezeichnung von 35 Ehejahren erstaunt: Sie wird Leinweber- oder Leinwandhochzeit genannt. Maria Schlögl hatte auch für jedes Jubelpaar eine Urkunde vorbereitet auf welcher die Geschichte „Die Insel der Gefühle” mit den besten Wünschen für die Paare zum Ausdruck kamen sowie Segenswünsche von Pfarrer Markus Ertl. Die Jubelpaare nutzten anschließend die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen. Mit einem kleinen Erinnerungsgeschenk, einem Rosengesteck, traten sie den Heimweg an.