Die Werkvolkkapelle Schlicht hatte zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Zuvor fand ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder statt, den Pater Robin Xavier zelebrierte. Im Gasthof „Roter Hahn” begrüßte Vorsitzende Anja Bauer die Mitglieder. 110 aktive und 121 fördernde Mitglieder gehören zum Verein. Die Altersspanne der Mitglieder geht von 3 bis 91 Jahre. Insgesamt befinden sich 52 Musiker in Ausbildung. Derzeit seien drei ehrenamtliche Ausbilder im Einsatz, sagte sie.
Bauer führte kurz die wichtigsten Ereignisse nochmal vor Augen. Die Homepage www.wvk-schlicht.de zeige eine Komplettübersicht von Ausbildung, Aktivitäten, Bildern und sonstigen Daten des Vereines, jedoch sei man auch auf Facebook und auch auf Instagram sehr aktiv. Das alljährliche Konzert der WVK, welches 2023 bereits zum 45. Mal stattgefunden hat, sei ein Höhepunkt des Jahres gewesen. Spenden in Höhe von insgesamt 1200 Euro gingen an die Lebenshilfe Amberg, den Kindergarten St. Martin und die Helfer vor Ort Vilseck.
Der Bericht von Schriftführerin Laura Singer vermittelte einen Überblick über die Termine seit der letzten Generalversammlung. Der Kassenbericht von Barbara Streit fiel zwar negativ aus – jedoch seien dies Vorauslagen für diverse zu erwartende Zuschüsse. Sie merkte noch an, dass neben der Betriebskostenabrechnung der Stadt auch der Musikbundbeitrag inklusive der Versicherungsbeiträge und die Gema-Gebühren hoch seien. Der Bericht der Kassenprüfer bestätigte eine tadellose Kassenführung.
Sabine Kredler ist die musikalische Leiterin und Dirigentin des großen Orchesters. Derzeit seien 60 Musiker als aktiv gemeldet. Seit der letzten Generalversammlung wurden 25 Auftritte, 3 Probentage, sowie 28 Proben bestritten. Lukas Schöpf informierte über 6 Auftritte des Jugendorchesters, einen Probentag und 38 Proben. Eine Bereicherung stellen auch die Nebengruppierungen der WVK dar. Die Turmbläser (Leitung Andreas Kredler), Rentnerband (Ehrendirigent Hans Hufsky) und die Kirwamusik (Leitung Patrick Luber) hatten diverse Auftritte. Hufsky hängt nach 77 Jahren Musiker-Leben seinen Job als Leiter der Rentnerband an den Nagel und übergab diesen an Patrick Luber, welcher bereits die Kirwamusik leitet.
Bürgermeister Hans-Martin Schertl sagte, er sei froh, dass im Stadtgebiet viele Vereine und Musikgruppen aktiv sind, die auch mit Geldern der Stadt unterstützt werden.