Jubiläumsbuch „150 Jahre Bayerischer Soldatenbund 1874 e. V.” wird übergeben. Patenschaft zwischen der Stadt Weiden und dem Panzerartilleriebataillon 375. Die Weidner Kameradschaften waren dabei - Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Weiden.
Die Kaserne wurde für die Wehrmacht gebaut und 1935 eröffnet. Seitdem ist Weiden Garnisonsstadt. Sie erhielt den Namen Metzer Kaserne nach der von 1871 bis 1918 deutschen Stadt Metz in Lothringen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog 1956 die Bundeswehr ein.
Anlässlich eines Besuchs aus der Weidner Patenstadt Issy-les-Moulineaux in Frankreich, im Jahr 1964 wurde die Umbenennung der Kaserne angeregt und zwei Jahre später umgesetzt. Seitdem war sie nach der Bayerischen Ostmark benannt. Eine Umbenennung in „Major-Radloff-Kaserne” wurde diskutiert und am 9. Juni 2022 durchgeführt. Jörn Radloff war am 15. April 2010 in Afghanistan bei Gefechten gefallen.
Verschiedenste Einheiten waren seitdem in der Kaserne stationiert. Von der Panzergrenadier- und Jägerbrigade, die Heeresunteroffizier und Unteroffizierschule des Heere - Lehrgruppe C und D, Panzerjäger- und Panzerpionierkompanie bis heute das Artilleriebataillon 131 und das Panzerartilleriebataillon 375.
Anlässlich der Unterzeichnung der Patenschaftsurkunde zwischen der Stadt Weiden und dem Panzerartilleriebataillon 375 wurden alle Weidner Kameradschaften im Bayerischen Soldatenbund 1874 e. V. in den großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses eingeladen.
Nach der Unterzeichnung der Urkunden durch Oberbürgermeister der Stadt Weiden, Jens Meyer und dem Oberstleutnant und der ersten Bataillonskommandeurin der Bundeswehr, Hekja Marlen Werner konnte der Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Weiden, Josef Lang, der Bataillonskommandeurin Werner die besten Glückwünsche übermitteln und das Jubiläumsbuch „In Treue fest - 150 Jahre Bayerischer Soldatenbund 1874 e. V.” übergeben.
Alle anwesenden Weidner Kameradschaften und die Gäste konnten sich anschließend noch ins „Goldene Buch” der Stadt Weiden eintragen.