Die Abteilung Taekwon-Do des TuS 1866 Vilseck e.V. hat am Wochenende erstmalig einen Tagesworkshop „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung” für Frauen ab 16 Jahren angeboten. Durch verschiedene Übungen, wie unter anderem „Nein heißt Nein!” haben die Teilnehmerinnen am Anfang ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Im weiteren Verlauf des Tages erlernten die Frauen die Grundlagen der Selbstverteidigung. Unter Leitung von Dominik Gruber wurden auch viele Alltagssituationen erprobt, damit die Teilnehmerinnen auch einen praktischen Bezug zu den Übungen erhalten. In den Pausen gab es gesunde Snacks um wieder Kraft zu tanken. Nach fünf Stunden waren sich alle einig, dass dieser Workshop Wiederholungspotential hat und wieder angeboten werden soll. Als Erinnerung gab es für jede Frau eine kleine Trillerpfeife, die an einem Schlüsselbund angebracht werden soll.

Das Deutsche Sportabzeichen (DSA) gilt als höchste sportliche und offizielle Auszeichnung für herausragende Fitness außerhalb des regulären Wettkampfsystems. Die Teilnehmer müssen ihre Leistungen in den Bereichen Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Kraft unter Beweis stellen. Zusätzlich ist ein Schwimmnachweis erforderlich. Beim TuS 1866 Vilseck wurde während der Sommermonate eifrig trainiert. Kinder und Erwachsene waren mit großem Engagement dabei, ihre vier Disziplinen erfolgreich zu absolvieren. So konnten nun insgesamt 27 Urkunden und Abzeichen verliehen werden. Bei den Kindern gab es dreimal Bronze, siebenmal Silber und fünfmal Gold. Die Erwachsenen konnten sich einmal Bronze und achtmal Gold sichern. Beim Sportabzeichen-Familienwettbewerb, an dem Familien mit mindestens drei Mitgliedern aus mindestens zwei Generationen teilnehmen können, wurden drei Familien mit einer Urkunde ausgezeichnet. Auch in diesem Sommer will der TuS Vilseck ein Training und die Leistungsabnahme für das Sportabzeichen anbieten.

„Jeder spricht von Nachhaltigkeit; wir praktizieren sie“, so die einhellige Meinung der Mitarbeiterinnen des Schnäppchenladens der Pfarrei Vilseck. „Menschen sehen in vielen Dingen Müll; wir sehen Potenzial“, fügen sie hinzu. So steht der Umweltgedanke dieser gut frequentierten Einrichtung seit elf Jahren an vorderster Stelle.