Letzten Donnerstag war es so weit: die Stadt Schönsee konnte ihre Ankündigung in die Tat umsetzen und Bürgermeister Reinhard Kreuzer rückte gemeinsam mit seinem Vertreter Andreas Hopfner aus, den Spendenerlös aus dem Kirwa-Mittagstisch im Gepäck. 900 Euro kamen dabei zusammen. Der Siedlerbund, am Donnerstag von Vorstand Sebastian Leibl vertreten, schloss sich mit 100 Euro Erlös aus dem Rosswurstverkauf an und machte damit die Summe rund, sodass eine Spendensumme von 1.000 Euro zur Übergabe bereitstand. Fifty-fifty sollte das Geld zwischen dem Kindergarten und den Johannitern aufgeteilt werden.

Die Jahreshauptversammlung des Siedlerbundes Schönsee fand im „Gaisthaler Hammer“ statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Sebastian Leibl, erhielt der 3. Bürgermeister Josef Fleißer und Beisitzer das Wort. Er betonte, wie wichtig die Vereine und das Vereinsleben auch für die Lebensqualität in der Stadt sind und drückte seine Wertschätzung für die Ehrenamtsarbeit der Vereine und das vertrauensvolle Miteinander aus. Im Anschluss erhielten die anwesenden Mitglieder zahlreiche interessante Hintergrundinformationen aus dem Verband vom stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Bernhard Jobst, der eigens zur Jahreshauptversammlung aus Schwandorf anreiste. In diesem Dialog wurde schnell klar, dass nahezu alle Abordnungen mit Mitgliederschwund und Nachwuchssorgen zu kämpfen haben. Der Vorsitzende Sebastian Leibl hofft, dass der Veranstaltungskalender mit den verschiedensten Angeboten die Attraktivität des Vereins wieder steigern kann. So sind für dieses Jahr ein Gansessen, ein Biergartenbesuch, eine Stadtführung, ein Besuch im Stadlerner Heimatmuseum und ein Weinabend geplant. Auch an der Schönseer Kirwa will sich der Verein mit einem Rosswurststand beteiligen. Nach den Berichten, der Kassenprüfung und der Entlastung der Vorstandschaft folgte noch ein ganz besonderer Tagespunkt: Die Ehrung der langjährigen Mitglieder. So wurde der 3. Bürgermeister selbst für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt, bevor sein besonderer Dank an Anna Stursberg-Löw ging, die nicht nur auf 30 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken kann, sondern auch viele Jahre das Amt der Vorsitzenden bekleidete. Auch Otto Forster, von seiner Frau Waltraud vertreten, wurde für 30 Jahre Vereinstreue geehrt.