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Tirschenreuther Glaubensrunde diskutiert Rolle des Heiligen Josef

Die Glaubensrunde, auch Patrizierrunde genannt, fand sich dieses Mal zum Thema Hl. Josef, Helfer und Beschützer, im Tirschenreuther Pfarrhof zusammen. Die Laienreferentin Christine Foierl führte aus: Es lohnt sich, über den h heiligen Josef nachzudenken, auch wenn in der Hl. Schrift nur wenig von ihm gesagt wird: Er wird als gerecht bezeichnet. Er besaß die Vollkommenheit der Tugenden. Das sind Tapferfkeit, Beharrlichkeit, Stärke und Demut, ein Mann des Gottvertrauens und des Gehorsams. Nach Gottes Willen vermählte er sich mit Maria, begleitete sie nach Betlehem, wurde zum Pflegevater von Jesus, floh nach der Weisung eines Engels nach Ägypten, damit Herodes dem Kind nichts antun konnte. Als Jesus 12 Jahre alt war, machte er zusammen mit seinen Eltern eine Wallfahrt nach Jerusalam. Dort blieb er zurück und wurde nach langem Suchen im Tempel gefunden. Jesus war den Eltern gehorsam bis zu seinem Erwachsenenalter. Der hl. Josef ist wichtig im Glaubensleben der Christen. Daher gibt es in der Kirche Josefsgebete, Josefsnovenen und eine Litanei. Der heilige Josef wird angerufen als Helfer und Beschützer. Er ist Vorbild der Arbeiter, Stütze der Familien, Helfer der Flüchtlinge und Kranken, Trost der Sterbenden. Weil der hl. Josef so wichtig ist im Heilsgeschehen der Christenheit, wird er dementsprechend auch im gläubigen Volk Gottes geliebt und verehrt. Es gibt in der Kirche Josefsgebete, Josefsnovenen und eine Litanei mit vielen Anrufungen, wo der hl. Josef uns helfen und beschützen soll. So wird er etwa als getreuer, großmütiger, keuscher, weiser Josef, als Vorbild der Arbeiter, Stütze der Familien, Trost der Flüchtlinge und Kranken, Patron der Sterbenden verehrt. Der geistliche Leiter Pater Pirzkall von St Peter faßte noch einmal zusammen, was in der Bibel über Josef erzählt wird. Das Evangelium zeigt uns, wie Gott trotz der Arroganz und Gewalt der irdischen Herrscher immer einen Weg findet, seinen Heilsplan zu verwirklichen. Nach Maria nimmt kein Heiliger so viel Platz im päpstlichen Lehramt ein wie ihr Bräutigam, der heilige Josef. Auch erinnert uns Josef daran, dass alle jene, die scheinbar im Verborgenen stehen, in der Heilsgeschichte eine unvergleichliche Hauptrolle spielen. Ihnen allen gebührt Dank und Anerkennung. Der geistliche Leiter Pater Pirzkall von St. Peter betonte: Das Evangelium zeigt uns, wie Gott trotz der Arroganz und Gewalt der irdischen Herrscher immer einen Weg findet, seinen Heilsplan zu verwirklichen. Nach Maria nimmt kein Heiliger so viel Platz im päpstlichen Lehramt ein wie der heilige Josef. Sein Leben erinnert uns daran, dass gerade die Kleinen und Verborgenen in der Rettung Gottes eine Hauptrolle spielen.
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Freude und Frucht der Anbetung seit 39 Jahren

Im Rahmen der Patritzierrunde fand im Tirschenreuther Pfarrhof wieder ein Glaubensgespräch statt. Diesesmal waren der Einladung besonders viele Teilnehmer gefolgt. Der Laienreferent Peter Dörfler führte in das Thema Anbetung ein, das für Tirschenreuth einen besonders hohen Stellenwert bekommen hat. Schon 39 Jahre wird hier in der Pfarrkirche Jesus in der Heiligen Hostie von ca. 300 Menschen der Pfarrei und Umgebung Tag und Nacht angebetet. Gestärkt und mit frohem Herzen gehen die Menschen, die vor dem Herrn eine Stunde verweilt haben, wieder in ihren Alltag zurück. Eine Frucht der Anbetung ist die Gelassenheit, das Vertrauen auf Gott wird gestärkt. Wir loben Gott wegen seiner Größe und Heiligkeit. Ein Bischof der Monatswallfahrt äußerte sich einmal so dazu: Man wird erst in der Ewigkeit erkennen, welchen Segen die immerwährende Anbetung in Tirschenreuth für Stadt, Bistum und Welt war! Es äußerten sich Teilnehmer zum Thema: Die Stunde mit vielen Gebeten auszufüllen, ist nicht angebracht. Es genügt schon, da zu sein und sich von Jesus anschauen zu lassen, ihm zu danken für seine Wunder im Alltag und ihm seine Sorgen vorbringen. Einige von denen, die bei der Anbetung mitmachen, sagten, dass sie diese Stunde nicht mehr missen möchten! Stadtpfarrer Georg Flierl führte aus, wie es zur Entstehung der immerwährenden Anbetung kam. Welche Schwierigkeiten und Zweifel weggeräumt werden mußten, aber auch welche Gnaden und Wunder sich von Anfang an gezeigt haben! Was den Herrn Pfarrer besonders beeindruckt hat, war ein Ereignis in der Corona-Zeit: Wegen der Ausgangssperre in der Nacht sollte die Ewige Anbetung ausgesetzt werden und nur tagsüber stattfinden. Da erklärten sich einige Pfarrangehörige bereit, sich die ganze Nacht in die Kirche einzuschließen, damit die Anbetung ohne Unterbrechung weitergehen kann. Nach zwei Wochen wurde eine Sondererlaubnis für die Nachtanbeter erteilt, kommen zu dürfen. So konnte die Ewige Anbetung ohne Unterbrechung fortgesetzt werden! Immer wieder werden weitere Personen zu einer Stunde der Anbetung gesucht. Ihr Einsatz bringt Bereicherung und Stärkung im Glauben.
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Die Engel, unsere Begleiter

Vor Kurzem fand im Pfarrhof in Tirschenreuth wieder eine Glaubensrunde, genannt Patrizierrunde statt. Dieses mal ging es um das Thema „Die Engel, unsere Begleiter”. Im Laienreferat führte Christine Foierl aus: Die Engel spielen heute in der Esoterik eine große Rolle. Vage Vorstellungen über himmlische Lichtgestalten, die frei nach Phantasie im Leben der Menschen wirken. Unser Glaube jedoch führt uns konkreter in die Schönheit und Tiefe der Engelwelt ein: Die Engel sind ein Beweis der besonderen Liebe und Fürsorge Gottes für die Menschen. Das zeigt sich in der gesamten Bibel. Das wichtigste Ereignis für uns Menschen kündigt im Neuen Testament der Engel Gabriel an Maria an. Sie soll die Mutter von Gottes Sohn werden. Engel verkünden den Hirten von Betlehem, dass er geboren wurde. Der heilige Josef wird durch einen Engel angewiesen, das Kind in Sicherheit zu bringen. Engel stehen Jesus auf dem Ölberg bei, als er in Todesnot sein Leiden kommen sah. Im 2. Teil der Runde führte der Kaplan, Herr Alexander, die theologische Lehre von den Engeln aus: Engel heißt übersetzt, Bote oder Gesandter Gottes. Gott hat am Anfang der Zeit geistige Wesen aus dem Nichts erschaffen. Schon bald darauf haben sich einige Engel gegen Gott gewandt. Sie wollten Gott nicht dienen und wurden verstoßen. Die guten Engel hingegen erhielten die ewige Seligkeit. Die vornehmliche Aufgabe der guten Engel ist die Verherrlichung und der Dienst Gottes. Die zweitwichtigste Aufgabe ist: Sie stellen sich in den Dienst Gottes zum Schutz und Heil der Menschen. Jeder Gläubige hat von der Taufe an seinen besonderen Schutzengel, aber auch jeder andere Mensch. Luzifer, der Anführer der verstoßenen Engel, hat aufgrund der Sünde Adams einen gewissen negativen Einfluss über den Menschen. Deshalb wird bei der Taufe eines Kindes jeweils ein besonderes Gebet gesprochen, um diese Fesseln zu lösen. Durch die Erlösungstat Christi wurde die Herrschaft des Teufels prinzipiell überwunden, aber erst am Ende der Zeiten vollständig und endgültig. Die bösen Geister versuchen den Menschen moralisch zu schaden, durch die Verführung zur Sünde. Der Mensch behält aber immer seinen freien Willen, gegen das Böse zu kämpfen mit Hilfe der Gnade Gottes. Am Mittwoch, 27. November, um 19.30 Uhr startet im Pfarrhof Tirschenreuth eine weitere Patrizierrunde mit dem Thema: „Die Zeit läuft ab: Ende oder Vollendung?”.
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