Der Osterbrunnen vor dem Kohlberger Rathaus ist für die nächsten Wochen das Wahrzeichen von Kohlberg. Dank fleißiger Frauen und einem jungen Mann ist dies möglich. Viele Stunden hingebungsvoller Arbeit ist nötig, bis die Vorarbeiten erledigt sind. Die über 600 Eier müssen zunächst ausgeblasen werden und anschließend bemalt werden. Heuer hat man beim auffädeln ein neues System ausgewählt. Zur Stabilität der „Eierketten“ wurden Korkstücke dazwischen eingebaut. Im gemeindlichen Bauhof wurden die „Eierketen“ durch die fleißigen Frauen aufgereiht. Die Firma Roith stellte ein Kranwagen zur Verfügung, mit dem die Krone dem Brunnen aufgesetzt wurde. Beim Befestigen der „Eierketten“ mussten die Damen schon fast akrobatischen Verengungen vollziehen. Nach einigen Stunden Arbeit, war es geschafft und man konnte das Meisterwerk besichtigen. Auf das gelungene Werk schenkte man sich ein Glas Sekt ein, ein Glas, das sich das Team redlich verdienst hatten. Nun haben sowohl die Kohlberger, als auch die Besucher wieder ein Kunstwerk vor den Augen und können richtig stolz darauf sein.

Fehlende Besucher wurden durch mehr Stimmung ausgeglichen Eigentlich sind die Kohlberger Faschingsveranstaltungen für einen vollen Saal bekannt. Sollten die Besucher einmal fehlen, wie beim Frauenfasching, dann gleichen dies die anwesenden mit viel Stimmung aus. Einen wesentlichen Anteil an der Stimmung im Saal hatte DJ Marc. Zum alljährlichen Weiberfasching kommt die Faschingsgesellschaft aus Hammerles mit ihrer Garde und dem Elferrat. Gäste und die Kohlberger belagerten sowohl die Tanzfläche und umlagerten die Theke. Eine Augenweide sind stets die Auftritte der eigenen Garden. Das Kohlberger Prinzenpaar, Lisa I und Sebastian II, boten wieder einen gelungenen Auftritt mit einem perfekten Tanz. Auch wenn die Veranstaltung am Freitag „Weiberfasching” hies, Männer waren auch herzlich willkommen. Die meisten Männer waren ebenso Phantasiereich maskiert wie die Frauen. Ein männlicher Besucher zeigte auch viel Haut,, sprich sein nacktes Hinterteil, da bekamen auch mal die Frauen was zu sehen. Ein tolles Team, es arbeitete Hand in Hand, sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Die Mehrheit der Besucher war sich einig, das war eine gelungene Faschingsveranstaltung, mit Sehnsucht erwartet man schon die nächste.