In dem berühmten Konzertsaal in Blaibach erläuterte Bauleiter Karl Landgraf ausführlich die Entstehung des ungewöhnlichen Projekts, wo im Januar 2025 Placido Doming singt., Preis pro Eintrittskarte 400 Euro.  (Bild: Josef Daubner)

MGV „Max Reger” auf Tagesfahrt

Einen wunderbaren Tag erlebten die Teilnehmer der Tagesfahrt des Männergesangvereins „Max Reger“. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt, als er die letzten Gäste in Erbendorf aufgenommen hatte. Erstes Ziel war der von Architekt, Professor Peter Haimerl, geplante Konzertsaal in Blaibach. Nach eineinhalb Stunden Fahrt – inclusive Brotzeit mit Gesang – erwartete Karl Landgraf die Gruppe. Landgraf war der Bauleiter beim dem Projekt, ebenso hatte er den Bau des Schlachthauses in Brand begleitet. Er kennt die Entstehung des Konzertsaales ein allen Einzelheiten und ging auch auf die Widerstände in Blaibach ein, wo mit viel Energie, Ideenreichtum und Durchsetzungsvermögen um die Akzeptanz der Bevölkerung gekämpft werden musste. Schließlich lernten die Gäste auch den Bariton Thomas E. Bauer kennen, der maßgeblich an der Umsetzung des Projektes beteiligt war. Er hatte eine Gruppe von Musikern empfangen, die am Abend in Blaibach konzertierten. Nächste Station der Fahrt war die nur vier Kilometer entfernte Wallfahrtskirche Weißenregen zu einem kleinen musikalischen Auftritt. Trotz Werbung hatten sich keine Zuhörer eingefunden, was wohl dem in Biergarten nebenan stattfindenden Feuerwehrfest geschuldet war, wo auch eine Blaskapelle spielte. Die 30 mitreisenden Gäste genossen den Auftritt trotzdem. Gutes Essen gab es im Hotel „Zur Post“ in Kötzting, eine Gaststätte mit eigener Brauerei. Dank und Abschied wurden musikalisch gestaltet, dann wurde die Fahrt Richtung Ensdorf bei Schwandorf fortgesetzt. Im dortigen Klosterhof und im Kloster selbst fand der jährliche Erntemarkt der Regionen statt. „30 Minuten für den Frieden“ war per Plakat und Presse angekündigt worden, und nach der musikalischen Umrahmung des Marktes durch eine Blaskapelle, füllten viele interessierte Besucher die Kirche und schenkten dem Männerchor aus Brand eine halbe Stunde Gehör. Der dortige Pfarrer und viele Besucher zeigten sich begeistert und dankten herzlich.
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