Die Beteiligten an der Zertifizierung (v.l.): Isabel Lautenschlager (Naturpark), Peter Großmann (Rektor), Markus Dollacker (Naturpark), Jennifer Nelhiebel (Seniorenmosaik), Stephan Tischer (Schulamt Amberg), Konrektorin Sigrid Kerschl, Stefan Braun (Markt Kastl), Ranger Christian Rudolf, Florian Junkes (Markt Hohenburg), Albert Geitner (Gemeinde Ursensollen), Anton Peter (Gemeinde Ammerthal) und Ranger Jonas Nelhiebel. (Bild: Regina Kießling )

Grundschule Ursensollen ist Naturpark Schule

Die Grund- und Mittelschule in Ursensollen ist nun offiziell eine Naturpark-Schule. Bereits im Jahr 2022 unterzeichneten Rektor Peter Großmann, Bürgermeister Albert Geitner und Naturpark-Vorsitzender Markus Dollacker einen Kooperationsvertrag. Seither wurden zahlreiche Aktionen in sämtlichen Jahrgangsstufen zusammen mit dem Naturpark, dem Seniorenmosaik oder mit anderen Kooperationspartnern durchgeführt. Ranger Jonas Nelhiebel begleitete viele Entdeckertouren in den Wald, auf die Wiese, erklärte den Lebensraum Hecke und pflanzte mit den Schülern Bäume. Auch das Lehrerkollegium bekam Schulungen durch die Naturpark-Ranger. Erfreut über das große Engagement der Schule sprach der Naturpark Hirschwald dem Verband Deutscher Naturparke e.V. schließlich die Empfehlung aus, die Grund- und Mittelschule Ursensollen als Naturparkschule zertifizieren zu lassen. Dieser Bitte wurde stattgegeben und so kam es beim diesjährigen Schulfest unter dem passenden Motto „Heimat“ zur feierlichen Zertifikation. Beim Festakt machte die Bläserklasse der Grundschule den Auftakt, ebenfalls eine gelungene Kooperation mit der Musikkapelle Ursensollen. Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse beantworteten die Frage: „Was ist für dich Heimat“ und nannten in ihren Antworten „Die Natur“, „draußen mit Freunden Rad fahren“, oder „bei Oma gutes Essen bekommen“. Den Höhepunkt bildete die anschließende Zertifikat-Übergabe. Herr Tischer vom Schulamt Amberg gratulierte und verwies auf die Verantwortungsfunktion der Schulen für Natur und Umwelt, die auch in der Bayerischen Verfassung verankert ist. Stellvertretend für den Naturpark Hirschwald dankte Herr Dollacker den beiden Kooperationspartnern. Nur durch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ursensollen und der Schule sei die Zertifikation überhaupt erst möglich gewesen. Jedes Kind solle nun in jeder Jahrgangsstufe mindestens einmal mit dem Naturpark in Verbindung gebracht werden. Bürgermeister Albert Geitner freute sich, dass inmitten des digitalen Wandels die Verbindung zur Natur wiederentdeckt werde. „Bildung bedeutet mehr als Bildschirmzeit. Es bedeutet Lernen mit allen Sinnen“, so das Gemeindeoberhaupt. Er wünschte den Schülern viel Spaß auf zukünftigen Entdeckertouren. Mit Stolz nahmen Rektor Peter Großmann und Konrektorin Sigrid Kerschl die Urkunde entgegen. Nach weiteren Darbietungen der Schüler, wie einem Wasserrap, einer Line Dance Aufführung und lustigen bayerischen Liedern endete der offizielle Teil des Schulfests.
Bürgermeister Albert Geitner überreichte Prinz Benedikt und Prinzessin Martha symbolisch den Schlüssel fürs Rathaus. (Bild: Regina Kießling)

Faschingsfeier mit Bürgermeister: Kinder stürmen Rathaus Ursensollen

Am Unsinnigen Donnerstag nahm sich Bürgermeister Albert Geitner wieder Zeit für die kleinsten Gemeindebürger und feierte mit ihnen Fasching. Gleich in der Früh besuchte er den Kindergarten in Hausen und spendierte den Kindern Süßigkeiten und Getränke für die Faschingsparty. Im Anschluss warteten schon aufgeregt die Kinder des Kindergartens St. Vitus, des BRK-Kindergartens und der Wichtelwiese Ursensollen im Kubus auf Bürgermeister Geitner und begrüßten ihn mit lautem „Ursensollen – Gulli, gulli!“. Traditionell forderten die kleinen Maskenträger die Krawatte des Bürgermeisters, die Prinzessin Martha und Prinz Benedikt ohne große Gegenwehr und unter lautem „Schnipp, schnapp - Krawatte ab!“ kürzten. Seines Amtes bis Faschingsdienstag enthoben, überreichte Geitner dem Prinzenpaar symbolisch einen Rathausschlüssel in Form einer Riesenbrezel. Im Anschluss trugen die Kinder des BRK-Kindergartens auf der Bühne ein Gedicht vor und führten einen mitreißenden Tanz auf. Für Stimmung auf der Bühne sorgten danach auch die sieben Gardemädchen und vier Gardeburschen, die einen beeindruckenden Showtanz ablieferten. Als dann auch noch alle Kinder mit ihren Betreuerinnen zum diesjährigen Faschingstanz „All in“ tanzten, bebte der Kubus. Mit Faschingsgebäck, Süßigkeiten und Getränken zur Stärkung waren Albert Geitner und das Rathaus-Team bestens auf die Faschingsmeute vorbereitet. Mit strahlenden Augen machten sich die kleinen Prinzessinnen, Piraten, Bauarbeiter und Feen wieder auf den Rückweg.
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