Im RAhmen des Ferienprogramms der Gemeinde Ebnath hatte der Elternbeirat des Kinderhauses Sankt Josef zum „Upcycling” auf den Kalvarienberg eingeladen. Aufgrund des schlechten Wetters mussten die Veranstalter kurzfristig in die Halle von Maria Fischer ausweichen. Da die Kinder nicht geplant durch den Wald gehen konnten, um dort eventuell rumliegenden Müll aufzusammeln, wurde kurzfristig ein Bastelnachmittag organisiert. Die Kinder konnten Insektenhotels aus Dosen oder Vasen aus Flaschen basteln. Dann durften sie Rätsel rund um den Müll lösen, zum Beispiel wie wird Müll richtig entsorgt oder welche Zersetzungszeiten haben die verschiedenen Müllsorten. Natürlich wurden die Kinder auch mit Getränken, frischem Obst, kleinen Brezen , Käsestangen und Wienerl im Schlafrock versorgt. Gestärkt trugen die Kleinen ihre selbstgebastelten Exemplare nach Hause.

Vor wenigen Tagen versammelten sich alle Kinder des Kinderhauses St. Josef zusammen mit ihren Familien in der Pfarrkirche zu einem kleinen Gottesdienst unter dem Motto „Mit einem Freund an der Seite ist kein Weg lang“. Anlass war die Verabschiedung der Vorschulkinder sowie das Danken für das vergangene Kinderhausjahr, denn in diesem Jahr mussten die Kinder sogar in neue Räumlichkeiten umziehen. Die Vorschulkinder brachten sich im Gottesdienst durch Fürbitten, Gebete und ihre hinterlassenen Fußspuren ein. Sie ernteten durch ihre Musik- und Tanzeinlage mit bunten Pompoms zu dem bekannten Song „YMCA“ viel Applaus. Als Überraschung bekamen sie vom Kinderhausteam Abschieds-T-Shirts, ihre Portfoliomappen und eine kleine Schultüte überreicht. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Sandra Lautner im Namen des Kinderhausteams bei den Eltern für deren große Unterstützung. Sie dankte den ausscheidenden Kindern für die schöne Zeit, die sie gemeinsam im Kinderhaus verbracht haben. Pfarrer Pater Anish George dankte dem Kinderhauspersonal für deren Wirken im Kinderhaus zum Wohle aller Kinder.

Im Rahmen der Vorschulerziehung hatten die „Spürnasen” (Vorschulkinder) des Kinderhauses Sankt Josef Besuch von Polizeioberkommissar Carsten Landgraf von der Polizeiinspektion Kemnath. In anschaulicher Weisen vermittelte dieser laut einer Mitteilung altersgerechtes und informatives Sachwissen. Die Kinder durften die Uniform und Ausrüstung eines Polizisten kennenlernen. Gemeinsam wurden Verhaltensweisen im Alltag erarbeitet, zum Beispiel wie verhalte ich mich gegenüber Fremden oder an der Haustüre. Anschließend ging es in die Praxis über: Am Ebnather Marktplatz konnten die „Spürnasen” unter Anleitung von Landgraf Verkehrsregeln und das achtsame Überqueren einer Straße trainieren, damit die zukünftigen Schulkinder sicher ihren Schulweg bewältigen. Großes Interesse habe zum Abschluss der Polizeibus mitsamt seiner Ausstattung, Sirene und Blaulicht geweckt. Die Kinder hätten sich sehr über den Besuch gefreut und bedankten sich mit einer kleinen Brotzeit für die tolle Zeit.

In Begleitung ihrer Erzieherinnen starteten alle Vorschulkinder aus Brand, Ebnath, Pullenreuth und Neusorg voller Vorfreude und Neugier eine Sternwanderung nach Neusorg auf den Spielplatz bei der Grundschule. Nach einer herzlichen Begrüßung und einer Vorstellungsrunde jedes einzelnen Kindes genossen die Mädchen und Buben zusammen eine stärkende Brotzeit, berichten die Erzieherinnen in einer Presseinformation.

Großzügig zeigte sich der FC-Bayern-Fanclub „Bavaria 90 Ebnath”: Bei einem Besuch im Kinderhaus überreichten Vorsitzender Marcel Musch und Beisitzerin Sandra Schenkl eine Spende in Höhe von 250 Euro an Einrichtungsleiterin Bianca Kastner. Diese bedankte sich für die Spende. Den Dank der Pfarrei sprach Rudi Rubenbauer und Hubert Becher aus. Die Summe ist ein Teilerlös aus der Taubenmarktsaison 23/24, diese im Pfarrsaal Ebnath durchgeführt wurde, heißt es in einer Mitteilung.

Der offizielle Umzug des Kinderhauses Sankt Josef in das Pfarrgemeindehaus ist abgeschlossen: Nach langen Planungen beginnen die Renovierungsarbeiten am katholischen Kinderhaus in der Ringstraße voraussichtlich noch im April. Bereits in den vergangenen Wochen liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, wie es in einer Mitteilung heißt, Keller und Dachboden seien schon entrümpelt und Sachen aussortiert worden. Die fleißigen Mütter packten Bücher und andere Sachen in Kartons.