Kinderfasching im evangelischen Kindergarten. (Bild: Verena Müller)

Bunter Fasching im evangelischen Kindergarten Regenbogen Erbendorf

Faschingswoche im evangelischen Kindergarten Regenbogen in Erbendorf. Mit einem Trau-Dich-Kurs starteten die Vorschulkinder des Regenbogenkindergartens in die Faschingswoche: Sven Lehner von der BRK Bereitschaft Erbendorf erklärte, dass keiner zu klein sei, anderen zu helfen. Die Kinder erfuhren unter anderem, wie man einen Notruf absetzt und dass auch das Trösten eines Verletzten ganz wichtig sei. Anschließend durften die Kinder beim Anlegen von Verbänden und Pflastern in die praktische Erste Hilfe einsteigen. Das Highlight stellte natürlich das Besichtigen des Rettungswagens dar. Am nächsten Tag war Schminken angesagt: Gleich nach dem Morgenkreis verwandelten sich die Kinder mithilfe ihrer Erzieherinnen und viel Farbe in Spiderman, Einhörner, Dinos, Tiger, Katzen oder Schmetterlinge. Mit der Musikbox und stimmungsvoller Partymusik zog dann der Gaudiwurm durch Erbendorf und erfreute unter anderem die Senioren der Tagespflege mit lustigen Tänzen und Liedern. Natürlich gab es dafür auch an mehreren Stationen Süßigkeitenregen. Wieder im Kindergarten angekommen stand eine Tanzvorführung der Tanzmädchen auf dem Programm. Diese hatten in der Woche zuvor den Tanz „Wenn`s Luftballons regnet” einstudiert und warteten schon aufgeregt darauf, ihn dem „Publikum” präsentieren zu dürfen. Der Auftritt war so mitreißend, dass zum Schluss der ganze Kindergarten mittanzte. Am Donnerstag fand dann die große Faschingsparty in der Einrichtung statt, zu der alle Kinder kostümiert kommen durften. Es gab Faschingsmusik, lustige Spiele und natürlich eine gemeinsame Polonaise durch das Haus. Während des gesamten Vormittags konnten sich alle am reichhaltigen Faschingsbuffet stärken, für das jede Familie etwas beigesteuert hatte. Die Woche endete schließlich mit einer Faschingsturnstunde für die Vorschulkinder zu der die Grundschule Erbendorf eingeladen hatte. In der großen Turnhalle war ein riesiger Bewegungsparcours aufgebaut, den die Kinder nach Lust und Laune nutzen konnten. Die „Kleinen” sahen dafür in der Zwischenzeit im Kindergarten das Kasperltheater „Kasperl auf Kostümsuche”, das die Praktikanten für die Kinder einstudiert hatten.
Vorlesetag im evangelischen Kindergarten in Erbendorf. (Bild: Stefanie Urban)

Aktionen rund ums Buch im evangelischen Kindergarten in Erbendorf

Ganz im Zeichen des Buches stand der Internationale Vorlesetag auch im evangelischen Kindergarten Regenbogen in Erbendorf: Jedes Kind hatte zu diesem Anlass sein Lieblingsbuch mitgebracht und durfte dieses im Morgenkreis vorstellen. Den ganzen Tag über wurde dann immer wieder von den Erzieherinnen aus den Büchern der Kinder vorgelesen. Außerdem durften die Kinder mit der Heilpädagogin Ingrid Heldwein von der Grundschule Erbendorf im Bewegungsraum das Bilderbuch „Der Löwe in Dir” anschauen. Gebannt verfolgten sie die Geschichte von der kleinen Maus, die ihren ganzen Mut zusammennimmt, um sich dem großen, starken, lauten Löwen zu nähern, denn sie möchte von ihm das Brüllen lernen. Am Ende erfährt sie, dass es auch Dinge gibt, vor denen der mächtige Löwe Angst hat, nämlich vor ihr, der kleinen Maus und dass man nicht groß und stark sein muss, um seine Ängste zu überwinden. Auch in der hauseigenen Kindergartenbücherei wurde den ganzen Vormittag vorgelesen: Die ehemalige Praktikantin Amelie Frister stellte den Kindern das Bilderbuch „Alle sind willkommen” vor: Alle Tiere, ob groß, klein, dick, dünn, sind willkommen und packen mit an, um sich den Traum von einem Zuhause zu erfüllen. Gemeinsam mit der Praktikantin bauten die Kinder anschließend im Garten kleine Häuser für die Igel auf. Im Gegenzug besuchte Sprachfachkraft Stefanie Urban die Klasse 1/2 der Grundschule und brachte die Geschichte „Alles erlaubt” vom kleine Raben Socke mit. Am Nachmittag lud dann Kindergartenleiterin Tanja Heider in die Pfarrbücherei Erbendorf ein. Sie hatte das Erzähltheater mitgebracht und las das Märchen vom Rotkäppchen vor. Die Kinder hatten danach noch lange nicht genug, sodass es nicht bei der einen Geschichte blieb.
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