Bei der Orgelbesichtigung erfuhren die Teilnehmer Interessantes zum Kircheninstrument. (Bild: Männerverein Kastl bei Kemnath/exb)

Männerverein Kastl auf „Orgel-Roadshow”

Der Katholische Männerverein Kastl und Umgebung hatte zu einer „Orgel-Roadshow” mit Besichtigung der Orgeln der Kemnather Stadtpfarrkirche und der Kastler Pfarrkirche eingeladen. Mit Kirchenmusiker und Referent Christian Kipfelsberger erkundeten und verglichen die Mitglieder sowie Interessenten den Aufbau sowie die Besonderheiten der beiden Orgeln, heißt es in einer Mitteilung. Demnach wurden hierbei Fachbegriffe wie Engels- und Zungenregister oder Prospekt erörtert. Dabei durften die Zuhörer auch das Prospekt (Korpus) der Kemnather Orgel begehen und die seitlich geöffnete Kastler Orgel einsehen. Große Unterschiede zwischen der Orgel der Stadtpfarrkirche und der Kastler Orgel hätten sich vor allem in der Dimensionierung und Vielfalt der unterschiedlichen Register, die man im weiteren Sinne als Klangfarben bezeichnen könne, gezeigt. Die Kemnather Orgel weise typische Elemente einer Domorgel auf, während die Kastler Orgel durch die äußerst kompakte Bauart und orgelbautechnische Raffinessen aufwarte. Die Zuhörer erhielten auch einen Einblick in die Herausforderungen des Orgelspiels. Das sei zum Beispiel von der aktuellen Liturgie, den Evangelien, den örtlichen Begebenheiten sowie auch Tages-/Jahreszeiten und den Gottesdienstbesuchern abhängig. Da das Wohlbefinden des Orgelspielers während des Gottesdienstes sehr wichtig sei, gebe es sogar solche, die mit Kaffeemaschinen ausgestattet sind.
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