Die besten Schüler des Jahrgangs wurden ausgezeichnet: Alexandra Hütter, Julia Petters, Linda Müller, Ivan Bodarenko, Julia Meißner (erste Reihe, von links), Klassenleiterin Pia Moeller, zweiter Bürgermeister Tobias Forster, Emily Braun, Emre Tarakci, Elternbeiratsvorsitzende Nicole Bauer und Konrektor Matthias Werner. (Bild: Kerstin Kiener )

Mit Wurzeln und Flügeln ausgestattet: Entlassfeier der Josef-Faltenbacher-Mittelschule

Immer wieder ein besonderer Tag für die Schulfamilie der Josef-Faltenbacher-Mittelschule, wenn sich nach neun Jahren die Schüler mit ihrem Abschlusszeugnis ins Berufsleben verabschiedet. Insgesamt waren 20 Jugendliche zum Qualifizierenden Mittelschulabschluss, kurz „Quali“, angetreten – 18 von ihnen meisterten die Herausforderung erfolgreich. Mit einem herausragenden Notendurchschnitt von 1,3 wurde Julia Meißner als beste Schülerin des Jahrgangs ausgezeichnet, gefolgt von Linda Müller und Ivan Bondarenko (1,6), Alexandra Hütter und Julia Petters (1,8) sowie Emily Braun (1,9) und Emre Tarakci (2,0). Die Feier begann zunächst mit einer Andacht in der Auferstehungskirche, in der die Religionslehrerinnen Julia Plödt und Astrid Wolfrum die Schulzeit mit einer Busfahrt verglichen. Entlassschülerin Marie Bäuml beeindruckte mit einem Solostück auf der Klarinette. Im Anschluss daran bekamen in der festlich geschmückten Turnhalle der Schule die Absolventen ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Konrektor Matthias Werner verglich in seinen bewegenden Worten die Schulzeit mit Wurzeln und Flügeln: „In den letzten Jahren habt ihr Wurzeln gebildet – Halt, Orientierung, Werte und Wissen. Jetzt ist es an der Zeit, euch Flügel zu geben, damit ihr hinaus in die Welt fliegen könnt.“ Zweiter Bürgermeister Tobias Forster drückte in seiner Ansprache den Stolz auf die jungen Menschen aus, die nun neue Wege beschreiten werden. Elternbeiratsvorsitzende Nicole Bauer dankte Lehrern und auch Eltern für die Begleitung und Unterstützung der Kinder auf ihrem schulischen Weg. Auch die Schüler selbst richteten dankende Worte an die Lehrkräfte und überreichten Blumen und kleine Geschenke, besonders an Klassenleiterin Pia Moeller, die ihre Schützlinge vier Jahre auf ihrem Weg begleitet hatte. In ihrer Rede ließ sie die vier Jahre Revue passieren, nicht ohne ein paar Anekdoten aus dem Schulalltag, die für Schmunzeln im Publikum sorgten. Die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten übernahmen die Bläserklassen der Mittelschule.
Zur Eröffnung des Maifestes sangen und tanzten die Grundschüler der Josef-Faltenbacher-Schule zur Begleitung der Bläserklassen der Mittelschule. (Bild: Kerstin Kiener)

Pirker Schulfest begeistert mit Musik, Tanz und Spiel

„Hans bleib dou, du weißt ja nird, wie's Wetta wird!”, sangen die Grundschüler der Josef-Faltenbacher-Schule aus vollem Halse, nachdem sie unter den Klängen des „Musikantenmarsches” der Bläserklassen paarweise durch die Tischreihen im Pausenhof eingezogen waren. Mit dem Auftanz und dem Lied begann das traditionelle Schulfest, das unter strahlendem Sonnenschein sehr viele Gäste anlockte. Rektorin Claudia Piehler freute sich, unter den vielen Eltern und Verwandten der Kinder auch ehemalige Lehrkräfte und Schüler begrüßen zu können. Bürgermeister Dietmar Schaller betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es sei, Traditionen und Feste angesichts der weltweiten Krisen zu feiern. An vielen Stationen konnten sich die Schulkinder und auch deren Geschwister sportlich betätigen, Geschicklichkeit testen oder Neues erfahren. Dazu waren der Einladung des Planungsteams zahlreiche örtliche Vereine und Einrichtungen gefolgt. So konnten sich die Kinder über Alpakas informieren, bei der Feuerwehr das Zielen mit dem Schlauch üben, bei den Fußballern und Turnern Zielgenauigkeit, bei der Elternschmiede Geschicklichkeit durch einen Parkour und bei Learning Campus eine ruhige Hand mit Pfeil und Bogen testen. Besondere Aufmerksamkeit fanden die Stationen Blinden- und Rollstuhltennis der Firma rollactiv mit der Pirker Tennisabteilung. Kreativ ging es beim Kinderschminken der 8. Klasse und beim Basteln der Bücherei und der Jugendsozialarbeit zu. Einen Rückzugsort fanden die kleinen Gäste im „Raum der Stille” der Religionslehrerinnen. Viel Applaus bekam die Aufführung des Pirker Kasperletheaters, der Hip-Hop-Workshop der Tanzschule Natalie Dotzler war ausgebucht. Die Bewirtung übernahm der Elternbeirat mit Grillwürsten und Getränken, während die 9. Klasse ihre Klassenkasse mit Kuchenverkauf aufbesserte. In der Aula konnten die Gäste eine Ausstellung mit Schülerarbeiten aus Kunst und WG bestaunen, bevor sich die neue Bläserklasse 5 mit einer Kostprobe vorstellte. Das Schulfest endete mit dem schon fast traditionellen Konzert der fast 50 Bläser der Klassen 6 bis 9, die fleißig für diesen Tag geprobt hatten.
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