Bei der Weihnachtsfeier im Gasthof „Zum Bartl” werden die Urkunden an die Ehrenmitglieder ausgehändigt. Mit dabei (von links) 2. Bürgermeister Günter Koller, 1. Vorsitzender Manfred Lilla, Ehrenmitglied Edith Partsch, Roswitha Speckner für Alfons Speckner (Ehrenmitglied) und 2. Vorsitzender Tomas Leicht. (Bild: Jürgen Delle)

Edith Partsch macht den Schall`ke-Männern Beine und Alfons Speckner verwaltet das Geld

Seit 1982 ist sie bei Schall`ke 62 aktiv dabei und wurde Im Jahr 2000 Mitglied beim e.V. Genauso wie Alfons Speckner, der seit 1973 bei den „Freizeitfußballern” sehr engagiert mitwirkt. Beide wurden in der Mitgliederversammlung im Oktober 2024 zu Ehrenmitgliedern ernannt. Vorgänger des jetzigen Vereins war Schall`ke 62. Eine lose Gemeinschaft ohne Vereinssatzung und ohne Beitrag, die Fußballspiele und Ausflüge organisierten. Das damalige Café Schall in der Nürnberger Straße gab den Namen, hinzu kam die Jahreszahl. Heute werden die Mitglieder einfach „Schallker” genannt. Faschingsbälle mit Männerballett wurden eine Domäne von Schall`ke. Sie sind heute noch im Angebot. Und die Faschingsumzüge waren eine Gaudi. Seit dem Jahr 2000 ist Schall`ke 62 ein eingetragener Verein. Anlass dazu war der Umzug auf ein anderes Gelände und Umbau der Schall`ke-Hütte am Kempfenhofer Weg. Und was haben die Ehrenmitglieder damit zu tun? Edith Partsch organisiert die jährliche Hüttenkirchweih und mehrere Schnautz-Turniere. Bei der „Kirchweih” bereitet sie Makrelen sehr schmackhaft zum Grillen vor und kredenzt diese wie ein Profi. Bei Veranstaltungen übernimmt sie mit Bravour gerne die Aufgaben der Hüttenwirtin. Aber nicht nur das, denn Edith Partsch ist seit 1984 für das Training des Männerballetts zuständig und lässt sie tanzen, die Männer. Die jährliche Choreografie entsteht in ihrem Kopf und setzt die Ideen dann mit ihrem Männerballett um. Bald nach dem Umzug nach Sulzbach-Rosenberg wurde Alfons Speckner für eine Mitwirkung bei Schall`ke 62 umworben. Er lies sich nicht lange Bitten und wurde 1973 aktiv. Er kümmert sich um die Technik an der Hütte, organisiert notwendige Arbeiten und Aktionen zur Pflege und Erhalt des Schall`ke-Geländes. Wenn er es als notwendig erachtet, macht er die anfallenden Arbeiten auch selbst alleine. Er ist die gute Seele der Objektpflege. Seit Vereinsgründung ist er ein pflichtbewusster und engagierter Kassier. Die Kassenprüfer sind ob seiner Leistungen begeistert.
Alle HandballerInnen freuen sich über die Geldspende vom Freizeitfußballverein „Schall`ke” 62”. Links mit Blumenstrauß, Sabine Grötsch, Managerin, rechts Lisa Steiner, Trainerin. (Bild: Jürgen Delle)

Minis und Bimbis vom HC Sulzbach freuen sich über eine Geldspende von Schall`ke Mitgliedern

Bimbis sind die ein- bis vier- und Minis die fünf- bis siebenjährigen Mädchen und Buben beim Handball-Club Sulzbach. Mit ihren Eltern, Trainern und Betreuerinnen feierten sie Weihnachten an einem Donnerstag im Dezember 2023. Der Verein Schall`ke 62 stellte ihnen Gelände und Hütte zur Verfügung. Dies vermittelte Christiane Geismann, die Mitglied in beiden Vereinen ist. Unter dem Eindruck einer gelungenen Veranstaltung, für Kinder unter freiem Himmel und zum Aufwärmen steht eine beheizte Hütte zur Verfügung, sammelten die Erwachsenen Geld. Diese Spende wurde an die Schall'ker übermittelt. Unverzüglich kam dort die Idee auf, dieses Geld an die Bambini HC Sulzbach weiterzugeben. Öffentlichkeitswirksame Übergabetermine scheiterten immer wieder; zum Glück. Denn es entstand bei den Schall`kern eine Idee. Seit einigen Jahren eröffnen sie die Hüttensaison mit einem Weißwurst-Frühstück. Edith und Bernhard Partsch brachten nicht nur Essen und Getränke mit, sondern auch ein Glasgefäß voller Kronenkorken. Nach einem Bareinsatz durfte von den Anwesenden geraten werden: Wie viele Korken befinden sich im Glas? Derjenige mit der genauesten Anzahl gewinnt einen Sachpreis. Die geratenen Zahlen hatte eine breite Streuung. Der Sieger - es war ein Mann - bekam den Gewinn und die Bambinis konnten sich auf insgesamt 210 Euro freuen. Das ist das Ergebnis zweier voneinander unabhängiger Aktionen, mit dem gemeinsamen Ziel etwas herzugeben, für einen guten Zweck und das der Jugend dienen kann.
Fröhlich und gut gelaunt stellen sich die Festbesucher dem Fotografen, im Hintergrund das Riesenrad auf dem Gelände am Hagen in Straubing. (Bild: Jürgen Delle)

Freizeitfußballverein Schall´ke 62 besucht Gäubodenvolksfest

Sonntag, 18. August. Um acht Uhr saßen 42 Frauen und Männer im Reisebus auf dem Sulzbach-Rosenberger Dultplatz. Nicht alle waren Frühaufsteher, erst recht nicht an Wochenenden. Doch heute ging es nach Straubing zum Gäubodenvolksfest, mit einem Abstecher zur Ostbayernschau. Ohne Stau und zügig von Schwandorf auf die Autobahn über Regensburg nach Niederbayern. Gut gelenkt fuhr der Bus zum Parkplatz und nach 25 Minuten Spaziergang waren die Oberpfälzer am Hagen, wie sich das Festgelände nennt. Die Ostbayernschau lockte auch die Schallker. 650 Aussteller aus der Region, aus Deutschland und ganz Europa bieten ein breites Waren- und Dienstleistungsangebot, so steht es auf der Homepage von SR. erleben. Auch „Brauchtum, Tracht und Handwerk” sind im Angebot. Insgesamt stehen 60.000 qm Ausstellungsfläche auch in Hallen zur Verfügung. Aber nun ab zum Fest. Treffpunkt für die Schallker war die Boxe C im Festzelt Wenisch. Paulo Partsch, ein Schallker, war beruflich ein halbes Jahr in Straubing im Hotel Wenisch untergebracht. Durch diese Connection war die kostenlose Reservierung möglich geworden. Die Straubinger Volksfestmusikanten spielten gekonnt auf. Aus mehrseitigen Speise-und Getränkekarten wurde ausgewählt sowie bestellt. Kaum waren Essen und Getränke am Tisch fegte ein mittleres Gewitter mit teilweise heftigem Regen über das Festgelände. Die Zelte füllten sich schnell und die Fahrgeschäfte hatten Pause. Gegen 13:30 Uhr wurde es sonnig und ab ging es zu Riesenrad und Karussell auch Top Spin sowie Heidi - The Coaster und Sky Fall lockten die Mutigen zum Fahren. Wer jedoch in der Genussarena Wenisch blieb hörte kurz vor 14 Uhr einen Potpourri klassischer Musikstücke, gespielt von den Straubinger Volksfestmusikanten. Ein tolles Klangerlebnis.
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