BLLV Präsidentin Oberviechtach ehrt langjährige Mitglieder
Zur Jahreshauptversammlung des BLLV Kreisverbandes Oberviechtach konnte Vorsitzende Ortrud Sperl neben den Mitgliedern auch besondere Gäste begrüßen, den Ehrenvorsitzenden Rudolf Teplitzky sen., den ersten Bürgermeister Rudolf Teplitzky jun. und Simone Fleischmann, die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes. Für Ortrud Sperl ist der Besuch von Simone Fleischmann eine besondere Ehre. Nach dem kurzen Rückblick 2023 der Vorsitzenden mit den runden Geburtstagen, dem Vereinsausflug nach Straubing in das Mitmachmuseum „Navareum“ mit Stadtführung und der Weihnachtsfeier brachte Marina Schießl den Kassenbericht. Die beiden Kassenprüfer Anita Niebauer und Bayer Irmgard bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden folgende Lehrer geehrt: Anja Pongratz (25Jahre), Lothar Drachsler (25 Jahre), Elisabeth Hillinger (35 Jahre), Petra Scherz (40 Jahre), Gertraud Steger (50 Jahre), Karl Rossmann (55 Jahre) und Elisabeth Bücherl (65 Jahre). Neben den Glückwünschen von Simone Fleischmann, Rudolf Teplitzky jun. und Ortrud Sperl erhielten die Jubilare eine Urkunde, einen Gutschein und eine Gratifikation vom Bürgermeister. In ihrem Referat ging die Präsidentin auf die Situation an den Schulen ein. Der BLLV setzt sich nicht nur für bestimmte Neuerungen und Verbesserungen ein, er verhindert auch manches, so Simone Fleischmann. Der Verband verhinderte die Verankerung der Verfassungsviertelstunde im Lehrplan und der damit verbundenen Benotung der besprochenen und bearbeiteten Themen durch Proben. Niemand kann den Lehrermangel mehr leugnen. Die Situation hat sich aber in den letzten Jahren geändert: Vor Jahren gab es Lehrer, aber kein Geld, heute gibt es Geld aber keine Lehrer. Als Folge der PISA Studie soll für die Grundschule um je eine Stunde Deutsch und Mathematik aufgestockt werden. Der BLLV sagt, aber nicht auf Kosten der musischen Fächer, lieber eine Stunde mehr in der Stundentafel. Auch der Bürgermeister ging in seinem Grußwort auf die Situation an den Schulen ein. Die Zeit veränderte sich, alles wurde dynamischer. Die Eltern haben große Wünsche, die oft einen Lernerfolg nicht sichern. Trotz der guten Ausstattung mit digitalen Medien sind Lehrer unbedingt notwendig. Die Lösung zwischen Wunsch und Umsetzung liegt in den Händen der Schulleiter. Dabei werden sie jedoch oft alleine gelassen, so der Bürgermeister. Der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt nach Ministerpräsident Markus Söder und Verteidigungsminister Boris Pistorius war für die Stadt und den Kreisverband eine besondere Ehre.