Im Gedenken am Mahnmal in der Moosfurtsiedlung erinnerten die Teilnehmer nicht nur an die Opfer der beiden Weltkriege, sondern auch an die Kämpfe in der Ukraine, Syrien und Konflikte im Nahen Osten. Stadtrat a. D. Helmut Ruhland sagte, wie weit wir global von Frieden und Verständigung entfernt sind. Friede sollte aber in der eigenen Familie sowie in der Gemeinschaft beginnen und von dort hinausgetragen werden in das Land und in die Völker. Denn auch in unserer unmittelbaren Umgebung entstünden Neid, Hass, Ungerechtigkeit und Hetze. „Die Toten verpflichten die Lebenden“, diese Mahnung müsse die Menschen durch so eine Gedenkfeier erreichen. Solche Gedenktage und ein Innehalten zeigen uns auf, welche aktuelle Bedeutung für uns und auch für alle kommenden Generationen so ein Tag hat. Ruhland sprach abschließend ein Gebet und legte als äußeres Zeichen des Dankes mit der Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft, Edith Schimandl, einen Kranz am Gedenkstein nieder. Die beiden Reservisten- und Marinekameraden übernahmen mit Fackeln die Ehrenwache.