Die Reise nach Orlando, Florida (USA), hat sich für Bernd und Monika Gosslau, Carina Schmidt sowie Christine Lubig-Schmidt gelohnt. Die vier Speichersdorfer kehrten von der WM im Sport Stacking nicht mit leeren Händen zurück.
Eine Woche verbrachten Bernd und Monika Gosslau, Carina Schmidt sowie Christine Lubig-Schmidt von den Speichersdorfer Hochstaplern in Orlando. Sie gehörten mit zum 30-köpfigen deutschen Team bei der Weltmeisterschaft im Sport Stacking. Dafür hatten sie sich bei deutschen Turnieren qualifiziert.
Bei der Weltmeisterschaft traten schließlich alle Stacker, über 250 waren am Start, zur Quali an, bei der sie alle Disziplinen stackten. In den Einzeldisziplinen und im Eltern-Kind-Doppel kamen die jeweils zehn Schnellsten ins entsprechende Finale, im Doppel schafften dies die schnellsten fünf Paare und in der Staffel die schnellsten vier Gruppen.
Alle vier Speichersdorfer Stacker hatten sich schließlich für die Finals in ihren Altersklassen qualifiziert, informiert der Verein in einer Pressemitteilung. Bereits das zeige ihre hohe Leistungsfähigkeit und ihre Fähigkeiten in diesem Wettbewerb. Doch das Quartett beließ es nicht beim Einzug in die Finalrunde, sondern wollte noch mehr. Am Ende fuhren die Oberfranken sieben Weltmeistertitel und fünf Silbermedaillen für sich ein.
Weltmeister wurden Monika Gosslau mit ihrem Doppelpartner Hans-Jörg Faißt (Doppel AK 45+), Christine Lubig-Schmidt und Bernd Gosslau (jeweils Staffel AK 55+, Zeitstaffel, Head-to-Head-Staffel im 363 und Head-to-Head-Staffel im Cycle). „Weltrekorde wurden von uns vier nicht geknackt”, informiert dazu Monika Gosslau auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien.
Zu Silber reichte es bei ihr in 363, Cycle, All Round in ihrer Altersklasse und Head-to-Head-Staffel AK 45+. Ebenfalls einen zweiten Platz belegten Bernd Gosslau und Christine Lubig-Schmidt im Doppel (AK 55+). Carina Schmidt war für Deutschland in der internationalen Staffel (vier bis sechs Stacker vertreten als Team ihr Land) angetreten. Sie hat jedoch dort das Halbfinale verpasst. „In unserem Sport gönnt jeder dem anderen seinen Erfolg und man tröstet sich auch gegenseitig, wenn es mal nicht so gelaufen ist”, berichtet Monika Gosslau.
Ob und in welcher Form der Erfolg noch gefeiert wird, kann sie noch nicht sagen. Nächstes Jahr findet die WM in der Schweiz statt: „Das wäre mal ein kurzer Weg für uns”, zumal jeder Stacker die Kosten bei einer Teilnahme selbst trage. Noch kürzer ist allerdings die Strecke zur 13. offenen bayerischen Meisterschaft. Die findet nämlich heuer am 2. November in Speichersdorf statt.