Veröffentlicht am 22.01.2024 11:18

Rinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach ehrt erfolgreiche Mitglieder

von Beitrag, Externer

Die Geehrten der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach. (Bild: RZO Oberpfalz/exb)
Die Geehrten der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach. (Bild: RZO Oberpfalz/exb)
Die Geehrten der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach. (Bild: RZO Oberpfalz/exb)

Gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach im Gasthaus Michl in Oberleinsiedl. Vorsitzender Uwe Herrmann berichtete von den Erfolgen der Oberpfälzer Züchter bei den Tierschauen in Alsfeld (Champion jung durch Eva Bäuml aus Gögglbach) und Miesbach (Champion jung durch David Pilz aus Oberwahrberg) und sprach auch die Bauernproteste an. „Ein nicht für möglich gehaltener Zusammenhalt hat die Einheit der Bauern demonstriert”, erklärte Herrmann laut einer Pressemitteilung.

Sowohl stellvertretender Landrat Franz Mädler als auch Ursensollens Bürgermeister Albert Geitner stellten die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ernährungssicherung heraus: Die Landwirtschaft müsse den Verbrauchern wieder deutlich machen, dass es ohne Landwirtschaft nichts zu essen gäbe. Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler vom Rinderzuchtverband Oberpfalz sprach von einer deutlichen Steigerung bei der Milchleistung berichten. Erfolgreich sei der Absatz von Besamungsbullen an die bayerischen Besamungsstationen gewesen. Allein aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach konnten seinen Worten nach neun Bullen eingestellt werden. Die Anzahl der 100.000-Liter- Kühe im Landkreis habe deutlich zugenommen: 2019 seien es nur vier Kühe gewesen, die diese Leistung geschafft haben, jetzt seien es bereits 29. „Dies ist der Beweis, dass sich hohe Leistung und Lebensleistung nicht ausschließen“, stellte Nibler fest.

Fachberater Rudi Traxinger ehrte verdiente Rinderzüchter. Die Betriebe Wagner aus Neutras und Weiss aus Traßlberg wurden als Kuhprofis ausgezeichnet. Diese Bezeichnung bekommen laut Kreisrinderzuchtverband Betriebe, die bei Leistung, Lebensleistung und Gesundheit in der Oberpfalz überdurchschnittlich gut sind. In der Kategorie Prüfbulle wurden die Betriebe Pirner (Pürschläg), Bernreuter (Rückertshof), Fellnerhof (Atzmannsricht), Thomas Hubmann (Iber), Andreas Wendl (Mausdorf), Willi Müller (Freihung), Rudolf Birner (Haselmühl), Robert Graf (Mülles).

Für 100.000-Liter-Kühe ausgezeichnet wurden die Betriebe Weiss (Traßlberg), Andreas Wendl (Mausdorf), Franz Willax (Wutschdorf), Dieter Kolb (Bachetsfeld), Weiss (Kümmersbuch), Fellnerhof (Atzmannsricht), Thomas Hubmann (Iber), Johannes Niebler (Malsbach), Christian Graf (Hermannsberg), Christoph Rupprecht (Ohrenbach). Weitere Auszeichnungen erhielten die Betriebe Rudolf Birner aus Haselmühl (Marktbeschicker Großvieh), Matthias Niebler aus Geigenwang (Marktbeschicker Kälber Zuchtviehmarkt), Markus Luber aus Konradinsgrund (Marktbeschicker Kälber Festvermarktung), Andrea Kölbel-Stark aus Betzenberg (höchste Jahresleistung), Thomas Pilhofer aus Ernhüll (niedrigste Zellzahl), Thomas Hubmann aus Iber (höchste Herdenleistung), und Ulrike Höllriegl aus Ullersberg (höchste Lebensleistung).

Über „Psychische Belastungen in der Landwirtschaft” referierte Simon Lösch vom BBV Amberg-Sulzbach. Er erklärte zunächst die Gründe, warum psychische Belastungen speziell in der Landwirtschaft zunähmen und führte an praktischen Beispielen die verschiedenen Stufen bis zu einem Burnout auf.

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