In Störnstein wird Eigeninitiative und Zusammenhalt großgeschrieben. Das zeigt einmal mehr eine Aktion, die zurzeit äußerst erfolgreich läuft. Schon bald wird in der Gemeinde ein Defibrillator für Notfälle zur Verfügung stehen. Die Initiative geht von der Feuerwehr Störnstein aus. „24 unserer Feuerwehrleute sind im Sanitätsdienst ausgebildet”, weiß Kommandant Marius Schmid, der selbst bei Notarzteinsätzen mitfährt. Daher schafft sich die Feuerwehr einen Defibrilator an. Das Gerät gibt bei Herzrhythmusstörungen lebensrettende Stromstöße. Schmid: „Mit dieser Rettungswache vor der Haustür dürfen sich die Leute sicherer fühlen.” Das sehen wohl auch Renate Schwarz und Andrea Scheck so. Die beiden Frauen haben für die Feuerwehr eine Spendenaktion angeleiert, die in der kleinen Gemeinde auf große Resonanz gestoßen ist. Der 4500 Euro teure „Defi”, der mit dem Equipment des BRK kompatibel ist, und die nicht unerheblichen Kosten für die Ausbildung der Feuerwehrleute sind bereits gedeckt. Jüngste Spender waren am Wochenende die Ministranten und die Freien Wähler. Die Messdiener, deren T-Shirt das treffende Logo „Minis mit Herz” ziert, übergaben mit ihrer Betreuerin Caroline Würth 200 Euro vom Spitzlverkauf an Allerheiligen. Und für die FW steuerten Vorsitzender Johann Confal und Hubert Meiler für die „tolle Anschaffung” 500 Euro aus dem Erlös des Italienischen Abends und des Schlossbergfestes bei. Der Defibrillator wird nach den Angaben Schmids im Feuerwehrauto aufbewahrt. Im Notfall werden alle 24 medizinisch ausgebildeten Feuerwehrleute alarmiert. Und die ersten beiden Eintreffenden rücken sofort aus. BU: Die Störnsteiner Ministranten mit Caroline Würth und die Freien Wähler mit Johann Confal und Hubert Meiler spendeten am Wochenende 200 beziehungsweise 500 Euro für die Anschaffung eines Defibrillators. Bild: Thomas Würth