Kinder der Kindertagesstätte Störnstein besuchen das Backteam (Bild: Regina Reinl)

Anders als in der „großen“ Politik geht’s in Störnstein gemeinsam

Es klingt eigentlich ganz simpel: Hefeteig, süße Schmier - fertig ist der Kirwakuchen. So einfach ist es jedoch nicht. Der SPD Ortsverein Störnstein sowie der CSU Ortsverband Störnstein luden zum jährlichen Kirwaauftakt zu Kirwakuchen und Leberkäs (beides aus dem eigenen Holzbackofen an der Kulturscheune Störnstein) ein. Beide Ortsvereine zeigten, dass es anders als in der „großen“ Politik gemeinsam geht. Sowohl bei Erstellung der Schmier als auch am Fest selbst, halfen beide Ortsvereine zusammen. Bereits am Donnerstag fanden sich Helferinnen beider Parteien in der Kulturscheune ein, um gemeinsam die Vorbereitungen für den Kirwa-Auftakt zu tätigen, während der Holzofen bereits ein erstes Mal am Donnerstagabend vorgeheizt wurde. Denn allein den Holzofen anzuheizen ist schon ein Abenteuer für sich. Wie alle feststellten, ist es leicht an einem Elektroofen die Temperatur konstant zu halten – bei einem Holzbackofen ist dies jedoch eine Herausforderung. Am Freitagmorgen gegen 6 Uhr wurde daher der Ofen erneut angeschürt, damit die Temperatur bis 9 Uhr soweit war, damit die ersten Kirwakuchen, mit und ohne Rosinen, in den Ofen geschoben werden konnten – vorbereitet waren 90 Kirwakuchen. Während des Einschiebens der Kirwakuchen erhielt das Backteam Besuch von den Kindern der Kindertagesstätte Störnsteins und ihren Erzieherinnen. Konrad Schell und Josef Wagner zeigten und erläuterten den Kindern (dem hoffentlich zukünftigen Nachwuchs für Veranstaltungen um den Störnsteiner Backofen), wie die vorbereiteten Teiglinge in den Ofen geschoben werden und auf was man achten muss. Im Anschluss durften die Kinder von bereits fertigen Kirwakuchen probieren. Am Nachmittag gab es dann zum Kaffee frisch gebackenen Kirwakuchen und im Anschluss Leberkässemmeln aus dem Backofen. Beide Ortsverbände danken für den zahlreichen Besuch.


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