Bei einer Projektwoche zum Thema Alltagskompetenzen hat an der Realschule Auerbach eine Handwerksmesse stattgefunden, bei der die Schüler der achten Jahrgangsstufe in Präsentationen und Mitmachangeboten verschiedene Ausbildungsberufe vorstellten. So bekamen laut einer Mitteilung der Schule alle Jahrgangsstufen die Möglichkeit, „die spannende Welt der Handwerksberufe hautnah zu erleben”.

Die Achtklässler hatten unter der Leitung von Betriebswirtschaftslehrerin Katja Mandel und in Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben und Handwerkern wie Heizungsbau Neukam, Schornsteinfeger Kevin Hudert oder Malermeister Michael Wilhelm aus Krottensee die Masse geplant und organisiert. Die Vielfalt an Handwerksberufen war nach Angaben der Schule groß. Am Stand des Busunternehmens Cermak gewannen die Schüler einen Einblick in die komplexe Fahrzeugtechnik. Erläutert wurden die typischen Aufgaben eines Kfz-Mechatronikers: Fehlerdiagnose und Reparatur von Fahrzeugen.

Metallbau Waldmann präsentierte mittels digitaler Technologien unter anderem verschiedene Werkzeuge und Arbeitstechniken. Bei der Vorstellung des Bäckerberufes durften die Besucher frisches Brot des Hutzelhofs probieren und konnten den Prozess der Brotherstellung nachvollziehen. Gleich zwei Gruppen von Schülerinnen zeigten an Übungsköpfen verschiedene Friseurtechniken und Schnitte. Einige mutige Jugendliche ließen sich sogar vor Ort stylen. An einem weiteren Stand wurden verschiedene Lackiertechniken und Materialien präsentiert, die Jugendlichen erklärten, wie Oberflächen professionell vorbereitet und lackiert werden und gaben Einblicke in die Farbgestaltung und -anwendung.

Wie die Schule weiter mitteilt, war es das Ziel der Veranstaltung ,den Jugendlichen Einblicke in die vielfältige Welt der Handwerksberufe zu geben und ihnen in Zeiten des Fachkräftemangels mögliche Ausbildungs- und Berufsperspektiven aufzuzeigen. Dies sei erreicht worden: Die Messe habe das Interesse der Schüler an Handwerkerberufen geweckt, „die Jugendlichen bekamen wertvolle Orientierungshilfen für ihre mögliche berufliche Zukunft”.