Das Poppenrichter Pfarrfest stand unter dem Jahresmotto der Pfarrei: „Trotzdem“. Trotz aller negativen Schlagzeilen, trotz des zunehmenden Bedeutungsverlustes des Glaubens in der Gesellschaft mit seiner Kirche vor Ort, seiner Heimatpfarrei verbunden bleiben – das taten die vielen Gläubigen, die das Pfarrfest mitfeierten.
Den Auftakt bildete der Festgottesdienst in der Pfarrkirche, den der Kinder- und Jugendchor sowie ein Projektchor mitgestalteten. Anna Liebhäuser dirigierte die schwungvollen Lieder, die zum Mitsingen animierten. Besonders das Jahreslied „Zehntausend Gründe“ sorgte für einen Gänsehautmoment.
Im Vorfeld waren alle Besucher schriftlich befragt worden, warum sie am Pfarrfest teilnehmen. Auf die verschiedenen Antworten („weil die Gemeinschaft so schön ist“, „weil ich im Gebet Kraft finde“, „weil ich gemeinsam singen und beten möchte“, „weil die Kirche meine Heimat ist“ …)ging Pfarrer Dominik Mitterer in seiner Predigt ein. Er betonte, dass der Glaube an Jesus Christus das feste Fundament des Pfarreilebens, aber auch des eigenen Lebens bilde. Mit ihm könnten Krisen und Stürme überstanden werden.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten sich die Besucher am Dorfplatz stärken. Neben Bratwürsten und Steaks gab es für die Vegetarier Zwiebelkuchen und Grillkäse. Der offene Frauentreff bot zum Kaffee ein reichhaltiges Kuchenbuffet an. Die KAB organisierte den Käsestand und verkaufte auch Schokobananen. Die Ministranten boten zugunsten ihrer Rom-Wallfahrt Bubble-Tea, Popcorn, Eis und Lose an. KLJB, DPSG und Minis kümmerten sich um den Ausschank. Besonders viel Spaß hatten die Kinder mit dem Glücksrad. Am Basteltisch von Gemeindereferentin Regina Probst konnten die Kinder eine „Kirche im Schuhkarton“ gestalten.
Der Dank von Pfarrer Mitterer galt den zahlreichen Helfern der Verbände und des Pfarrgemeinderates, die sich um den Auf- und Abbau kümmerten. Ohne die Ehrenamtlichen wäre ein Fest in dieser Größenordnung nicht zu stemmen.