Unter dem Motto „Mit einem ausgeglichenen Nervensystem lernt es sich leichter“ fand beim Sozialdienst kath. Frauen e.V. in Amberg ein pädagogischer Vortragsabend für ehrenamtliche MitarbeiterInnen statt, die als Lese- und Lernpaten und in der Mobilen Hausaufgabenhilfe tätig sind.
Der Abend begann mit einer kurzen ruheschöpfenden Übung zum Ankommen. Nach einer Vorstellungsrunde der Ehrenamtlichen mit kurzer Information zu ihrem Tätigkeitsgebiet gab die Heilpädagogin und Traumatherapeutin (HeilprG), Dagmar Schütz, einen Überblick über ihre berufliche Laufbahn und Arbeit.
Im anschließenden Vortrag informierte sie über den Aufbau des Gehirns und das Zusammenwirken der unterschiedlichen Hirnareale. Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Aufnahmefähigkeit des Kindes beim Lernen ist ein ausgeglichenes autonomes Nervensystem. Stress und andere Faktoren beeinflussen dieses Gleichgewicht und beeinträchtigen die Aufnahme- und Lernfähigkeit der Kinder. Dies wird unter anderem erkennbar, wenn sie beim Lernen unruhig oder müde sind.
Wichtig ist, solche Momente zu erkennen und den Kindern dabei zu helfen, sich selbst wieder zu regulieren. Hier informierte Frau Schütz über unterschiedliche Möglichkeiten, an der jeweiligen Befindlichkeit der Kinder orientiert.
Am Ende hatten die TeilnehmerInnen noch Gelegenheit, eigene Fragen einzubringen und konnten viele neuen Ideen und Impulse für ihr ehrenamtliches Engagement beim Lernen und Lesen mit Schulkindern mitnehmen.