Was Helmut Burner zur Nageler Kirchweih macht, ist keineswegs alltäglich. Das Seifenkisten-Rennen auf der alten Reichenbacher Straße lockt viele Besucher an. Schon lange vor der Veranstaltung sind die Teilnehmer gefordert: handwerkliches Geschick, Kreativität und vor allem Zusammenhelfen in der ganzen Familie oder im Freundeskreis ist gefragt. Abseits von Computer oder digitaler Technik kann es nicht hoch genug bewertet werden, wenn Papa und Opa oder auch Freunde zusammenhelfen, um ein schickes Auto herzustellen. Viel Arbeit auch für den Veranstalter, Helmut Burner. Von selbst geht das nicht, es erfordert viele freiwillige Helfer, sei es beim Präparieren der Strecke, beim Starten und Zeitnehmen und schließlich auch bei der Verköstigung, was sehr wichtig ist, denn die Veranstaltung ist eine große Bereicherung der Dorfgemeinschaft. Da ist es dem Veranstalter ein großes Anliegen, sich herzlich zu bedanken. Er lud die Helfer zu einer kleinen Feier ins Schützenheim ein, unter ihnen auch Bürgermeister Helmut Voit. Der nannte die Veranstaltung eine „supertolle Idee“! Die Begeisterung und die Zuschauermenge zeigte das deutlich. Herzlich dankte Burner allen, die mitgeholfen haben: den Familien Gottfried und Sollfrank für die Zeitnahme, der Firma Scharf, die Preise gestiftet hat, und den Sponsoren für die finanzielle Unterstützung; selbstverständlich auch seiner Familie, die zusammen mit freiwilligen Helfern für die Verköstigung sorgte. Seinerseits zollten ihm die Anwesenden der Feier großes Lob für die gelungene Veranstaltung und sagten zu, ihn bei einem weiteren Seifenkisten-Rennen wieder tatkräftig zu unterstützen. Die Entscheidung für eine Wiederholung Rennens wird auch davon abhängen, ob künftig wieder mehr Teilnehmer an den Start gehen. Zusammen mit dem Bürgermeister stellte Burner Überlegungen an, ob und wie es möglich ist, technik- und handwerklich begabte Leute zu motivieren, den Bau eines Fahrzeugs anzupacken.

Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik durfte zu Beginn des Jahres die Sternsinger im Wunsiedler Rathaus begrüßen. Sie überbrachten ihren Segen und sammelten unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“. Mit der Aktion werden Kinder und Jugendliche ermutigt, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für die Achtung, den Schutz und die Umsetzung ihrer Rechte einzusetzen. „Ich danke euch, dass ihr die Tradition der Sternsinger aufrechterhaltet und euch für Kinder engagiert, die in schwierigen Verhältnissen leben“, freute sich der Erste Bürgermeister über den Besuch und wünscht den Kindern und ihren Familien ein gesundes neues Jahr. Für die dargebrachten Sprüche und Lieder gab es natürlich eine Spende für die diesjährigen Sternsinger.

22 Kinder aus der Pfarrei Brand freuten sich ganz besonders auf Heiligabend. Um 15 Uhr durften sie als Hirte, Engel oder Wirt verkleidet die Weihnachtsgeschichte nachspielen. Lina Hofmann und Florian Söllner verkörperten dabei Josef und Maria. Anna Thiel aus Oberölbühl und Pastoralreferent Maximilian Pravida aus Nagel-Brand hatten das Krippenspiel mit den Kindern einstudiert. Bei der Krippenandacht wurden sie mit Orgel und Gesang von Sophia und Sandra Nordmann unterstützt. Das Mesnerehepaar Paula und Mathias König und ihr Team hatten die Kirche wieder liebevoll geschmückt. Spätestens nach dem Krippenspiel und dem Lied „Stille Nacht“ kehrte in der Pfarrkirche Brand die weihnachtliche Freude ein.

Der Natur- und Kräuterdorfverein Nagel lädt Sie ein, Teil einer ganz besonderen Reise zu werden: der Ausbildung zum/zur Wildkräuterführer/in. Diese einzigartige Weiterbildung startet am 3. Mai 2025 und bietet Ihnen die Möglichkeit, die Schönheit und den Nutzen der Natur aus nächster Nähe zu erleben.

Am ersten Adventssonntag gestalteten die Jagdhornbläser Hohes Fichtelgebirge unter der Leitung von Christa Kellner den Familiengottesdienst der Pfarrei Nagel mit. Beeindruckende Klänge erfüllten das Gotteshaus und erfreuten die zahlreichen Besucher. Für die Kinder, aber auch Pater Joy, eine neue Erfahrung.

Es gibt kaum einen passenderen Ort für einen Gottesdienst zum Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel” als einen Kräutergarten. Pater Joy, zuständig für die Seelsorgegemeinschaft Brand-Nagel, hatte die Gläubigen dazu in den Nageler Duft- und Schmetterlingsgarten eingeladen und viele waren seiner Einladung gefolgt. Bänke waren aufgestellt und Liedblätter ausgeteilt, als der Gottesdienst begann, bei dem kaum einer der vorbereiteten Plätze frei blieb. Manche nützten Bäume und Büsche an den Rändern als Sonnenschutz und verfolgten vor dort das Geschehen. Um die Technik hatte sich Christoph Sticht mit einem Team gekümmert, sodass Worte und Musik auch überalle ankamen. Ihm zollte Pater Joy großes Lob und bedankte sich herzlich, ebenso bei den Mitgliedern des Frauenbundes, die für wunderbaren bunten Blumenschmuck gesorgt hatten. Auch Sträuße und Kränze wurden vor und nach dem Gottesdienst am See verkauft. Die musikalische Gestaltung mit zum Teil neueren Liedern hatten Bertram Nold und Bernhard Roth übernommen. Kein Lied passt an einem solchen Tag besser als „Die Erde ist schön”, das die Messe einleitete. Das wunderbare Ambiente wurde in dem Text zum Ausdruck gebracht, ebenso die Liebe Gottes zu den Menschen, die Pater Joy immer wieder ansprach und dafür die Blumensträuße, die an diesem Tag das Bild mitbestimmten, als Symbole verstanden wissen wollte. In seinen Dank am Ende schloss er alle ein, die am Gelingen des Gottesdienstes beteiligt waren und mit viel Mühe all das vorbereitet hatten, was für diesen festlichen Gottesdienst zum Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel” nötig war. Noch vor dem Schlusssegen breiteten Badegäste unten am See ihre Decken und Liegen aus, um den hochsommerlichen Tag, der nur in Teilen Bayerns Feiertag ist, am idyllisch gelegenen Nageler See zu verbringen.

Bei sommerlichen Temperaturen um 24 Grad radelte eine 22-teilnehmerstarke Gruppe zum Marktredwitzer Haus. Nach dem Start in Mühlbühl führte Wanderwart Andreas Thillmann über den Zeckenberg, Schwarzenreuth, Neusorg und Pullenreuth hinauf zum Marktredwitzer Haus. Hier stärkten sich alle im Biergarten mit Panoramablick. Anschließend verlief der Rückweg über Pilgramsreuth, Höll, Schurbach und Reichenbach zurück nach Mühlbühl. Der hügelige Rundweg war 37 Kilometer lang.

Bei seiner diesjährigen Dreitagewanderung reiste der Fichtelgebirgsverein Nagel ins Elbsandsteingebirge. Aufgrund der unsicheren Wetterlage mit Gewittern gab es ein geändertes Programm, wie der Verein mitteilt. Am ersten Tag wanderte die 32 Wanderer starke Gruppe geleitet von Wanderwart Andreas Thillmann bei gutem Wetter zum sehenswerten Prebischtor, einem Felsentor in Tschechien, nahe Bad Schandau. Am nächsten Tag wurde am Vormittag die Festung Königstein besichtigt und am Nachmittag wurde die Altstadt von Dresden besucht. Am letzten Tag gab es in der Früh eine Wanderung von Hohnstein aus zur Brandaussicht und durch das Polenztal zurück. Nachmittags besichtigten alle noch das DDR-Museum in Pirna. Anschließend wurde die Heimreise nach Nagel angetreten. Bei den Wanderungen seien insgesamt 15,8 Kilometer zurückgelegt worden und jeder habe sehr viele schöne Eindrücke mit nach Hause genommen.

16 Radwanderer, alle mit E-Bike, radelten am „Tag des Wanderns” im Rahmen einer Feierabendtour 21 Kilometer rund um die Kösseine. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein starteten die Teilnehmer ihre Tour in Mühlbühl. Über den Wurmlohpass führte der Weg hinunter nach Tröstau und weiter nach Furthammer, Breitenbrunn und hinauf zur Luisenburg. Nun ging es weiter auf Forstwegen bis zur Hirscherhütte. Anschließend führte Wanderwart Andreas Thillmann die Gruppe wieder über Hohenbrand und Reichenbach nach Mühlbühl ins Fichtelgebirgsvereins-Heim, wo zum Ausklang noch alle kurz Abschwitzen konnten, schreiben die Ausflügler.

Bei traumhaftem Wetter wanderte der Fichtelgebirgsverein (FGV) Nagel bei den „Winterwandertagen Ochsenkopf” auf einer winterlichen Panoramarunde bei Bischofsgrün. Ein heimischerer Wanderführer führte die 25 Wanderer starke Gruppe zur Sprungschanze mit Blick auf die neue Seilbahn zum Ochsenkopf. Durch den verschneiten Wald und über das neue Sportzentrum mit tollen Ausblicken auf Bischofsgrün, Schneeberg und Ochsenkopf ging es wieder runter nach Bischofsgrün. Über acht Kilometer wurden erwandert. Abschließend wärmten und stärkten sich alle bei einer Einkehr im Ort.