Die beiden Landjugend-Vorsitzenden Thomas Flierl und Petra Schönberger zusammen mit Bürgermeister Frank Zeitler (von links), weitere Nabburger Stadträten zusammen mit dem französische Gast Jacques Breillat (vorne rechts) nach dem Bieranstich.  (Bild: Petra Schönberger)

Internationale Kooperation beim Fassanstich zur Brudersdorfer Kirwa

In den ihm vertrauten, weit größeren Fässern reift normalerweise bester französischer Wein und seine Heimatstadt Castillon-la-Bataille ist bekannt für spektakuläre Feste, dennoch fühlte sich deren Bürgermeister Jacques Breillat sichtlich wohl, als ihn sein Nabburger Amtskollege Frank Zeitler am Vorabend des Städtepartnerschafts-Jubiläums mit Horšovský Týn ganz spontan zur Brudersdorfer Kirwa einlud. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Landjugendvorsitzenden Thomas Flierl und Petra Schönberger durfte der Gast seinem deutschen Pendant beim traditionellen Bieranstich denn auch gleich zur Hand gehen. Dank erfolgreicher Kooperation klang schon kurz darauf ein zünftiges „Prosit!“ durch die Sitzbänke im ehemaligen Schulgarten und auch die Musiker der Gruppe „Höidlbrummer” machten danach mehrmals stimmungsvoll ihre Runde in gewohnt familiärer Atmosphäre, die die Brudersdorfer Land-Kirwa so beliebt macht – und das neuerdings scheinbar auch bei internationalen Besuchern. Ob er wiederkommt? Das Patrozinium des Kirchleins „Mariä Heimsuchung“, in dessen Schatten zuvor Pater Lukas zusammen mit den Dorfbewohnern und Freunden die Festmesse gefeiert hatte, würde ja passend dazu einladen. Dann aber bereits am Freitag zum Aufstellen des Kirwabaumes, der heuer wegen eines drohenden Unwetters nicht wie üblich allein per Muskelkraft, sondern mit technischer Unterstützung seinen Zielstandpunkt erreichte. Aber Hauptsache das weithin markante Symbol steht so alles überragend, wie jedes Jahr die Brudersdorfer standhaft zu ihrer kleinen, aber feinen Kirwatradition.
Die wiedergewählte Vorstandschaft unter Vorsitz von Bettina Irlbacher (3.von rechts) und Johann Dobler (3.von links) zusammen mit Pfarrer Hannes Lorenz (2.v.on links) und Kreisvorsitzendem Manfred Wendl (ganz rechts). <br> (Bild: Raphael Haubelt )

Vorstandschaft der Katholischen Landvolkbewegung Brudersdorf-Diendorf im Amt bestätigt

„Wie das Heute-Gestern war“ hatte Stadtheimatpfleger Raphael Haubelt seinen Bildervortrag betitelt, den er unlängst bei der Jahreshauptversammlung der katholischen Landvolkbewegung Brudersdorf-Diendorf hielt. Genauso wie sich einige Blickwinkel Nabburgs mit der Zeit veränderten, wandelte sich auch Vieles in und um die Landwirtschaft. Ungeachtet dessen konnte bisher und kann das Landvolk Brudersdorf-Diendorf auch weiterhin auf Zusammenhalt, Gemeinschaft und, so ein kurzer Rückblick von Schriftführerin Christine Scheck, viele Aktivitäten in der Pfarrei und darüber hinaus bauen, wie auch Pfarrer Hannes Lorenz betonte. Er wurde bei den folgenden Neuwahlen, die von Manfred Wendl als Kreisvorsitzendem geleitet wurden, ebenso wieder in seiner Funktion als geistlicher Beirat bestätigt, wie auch die bisherige Vorstandschaft, angeführt von Bettina Irlbacher und Johann Dobler. Als Stellvertreter fungieren Maria Breitschaft und Barbara Kurz, das Schriftführeramt übernimmt weiterhin Christine Scheck, Kassier bleibt Georg Lorenz, begleitet von den Kassenprüfern Karl Bauer und Hubert Kreckl. Das Gremium ergänzen die Beisitzer Andrea Köppl, Reinhilde Kreckl, Steffi Zwack, Simone Süß, Michael Dobler, Johann Kreckl und Norbert Irlbacher. Sie organisieren auch für die kommenden Monate bis zum Jahresende ein umfangreiches Programm, das mit Terminen für eine Maiandacht, einen Theaterbesuch, das traditionelle Familienfest, dazu natürlich „Erntedank“ mit Gabenwagen über den Oktoberrosenkranz bis zur Adventsfeier reicht, wie ein kleiner Ausblick zeigte.


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