Die Bewohner im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel” möchten die abwechselnd 14-tägigen Gottesdienstes der beiden Konfessionen nicht mehr missen. Beide Ortsgeistliche, Pfarrer Max Früchtl von der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer und Pfarrer Wilfried Römischer von der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista erfüllen mit ihren Gottesdiensten eine große und dankbare seelsorgerische Aufgabe. Sie findet auch durch Heimleiter Carsten Fischer und Pflegedienstleiter Rainer große Anerkennung.
Einmal im Jahr ist es bereits zur Tradition geworden im Monat November den Verstorbenen der letzten zwölf Monate in einem ökumenischen Gottesdienst zu gedenken. Das war am vergangenen Donnerstag wieder der Fall. In ihren Gebeten, Fürbitten und Liedern gedachten die beiden Ortsgeistlichen der 28 verstorbenen Heimbewohner. Am Altartisch waren Kerzen aufgestellt die nach Bekanntgabe der Namen der Verstorbenen angezündet wurden. Vorher hatten die Geistlichen statt einer Predigt sechs Zeichen der Hoffnung und des christlichen Glaubens dargestellt. Es waren Kerzen, Weihwasser, Blumen, Weihrauch, das Kreuz und die betenden Hände. Die musikalische Gestaltung der ökumenischen Andacht übernahm wieder in eindrucksvoller Weise Kantor Andreas Kunz (Keyboard). Die Heimbewohner und ihre Angehörigen sangen die Lieder „So nimm denn meine Hände” und „Von guten Mächten”. Das Glaubensbekenntnis und das „Vaterunser” sowie der gemeinsame Segen der Geistlichen beendete die eindrucksvolle Andacht.