„Wir können uns im Landkreis auf eure Einsatzkräfte verlassen und die Bevölkerung kann sich sicher und aufgehoben fühlen. Dies ist ein Stück Lebensqualität.“ Zur Verleihung von Ehrenzeichen hatte die Stadt langjährige Angehörige der Feuerwehr Neustadt am Kulm/Filchendorf ins Feuerwehrhaus geladen. In seiner Laudatio würdigte Landrat Andreas Meier deren 25- und 40-jährigen aktiven Dienst für ihre Mitbürger. Das Feuerwehrhaus mutierte vom Einsatzzentrum zur Ehrenhalle.
Meier sprach von der Belohnung für geleistete Dienste und für vorbildliches Verhalten in der Gemeinde. In seiner Beurteilung des Feuerwehrdienstes, der sich in den vergangenen Jahren „gewaltig verändert hat“, erwähnte er auch Katastrophen, Flächenbrände und Spezialeinsätze mit viel technischen Besonderheiten. Den verdienten Bürgern der Kulmstadt bescheinigte er daher einen „anspruchsvollen Dienst und viel Fachwissen“, das im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten einem Unterschied in der Größenordnung von Lichtjahren gleiche. Für den Sachaufwandsträger sei damit die stete Aufgabe der Bereitstellung von technischem Gerät verbunden, das wegen der damit erforderlichen Finanzmittel bei der Bevölkerung „nicht immer breite Akzeptanz findet“. Die Kritik relativiere sich jedoch nach besonderen Einsätzen. Meier bedauerte, dass ein Dankeschön immer seltener wird, „obwohl der Feuerwehrdienst bei der Bevölkerung angesehen ist“.
Jürgen Gebhardt und Markus Kreuzer erhielten das Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit, Antony Frazier, Martin Kreuzer, Markus Ohla, Jörg Schläger und Barbara Tschirschnitz für 25 Jahre Dienstzeit das in Silber. Verhindert waren Wolfgang Siegel und Andreas Hirschke. Ihnen werden die Ehrenzeichen nachgereicht. Bürgermeister Wolfgang Haberberger sah in der langen Dienstzeit seiner Feuerwehrkräfte „keine Kleinigkeit“ und dankte der Wehr auch für die gute Nachwuchsarbeit.