Neun neue Ministrantinnen und Ministranten konnten am 20. Oktober 2024 im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes zum Thema „Mit Jesus in einem Boot“ in den Kreis der Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei Herz Jesu Rosenberg aufgenommen werden. Pfarrer Dr. Donald, Pfarrvikar Jestin und Gemeindereferent Johannes Tauer freuten sich über die große Schar von zusammen 36 Ministrantinnen und Ministranten, die zu diesem Festtag gekommen waren.
In dem Gottesdienst hatten die Kinder und Jugendlichen die biblische Erzählung der Stillung des Seesturms aus dem Markusevangelium thematisiert und biblisch betrachtet. In der vorausgegangenen Gruppenstunde hatten die Minis Schiffchen mit ihren Namen gebastelt, welche bei der Predigt Stück für Stück in das gemeinsame Boot mit Jesus gegeben wurden.
Die Ministrantinnen und Ministranten sind mit Jesus in einem Boot und brauchen auch in stürmischen Zeiten ihres Lebens keine Angst haben, denn Jesus lässt niemanden untergehen, betonte Tauer.
Ministrant oder Ministrantin sein ist wertvoll und ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis, wie man im Gottesdienst sehen und spüren konnte.
Das Ministrantenleben besteht nicht nur aus der Unterstützung im Gottesdienst, sondern auch aus vielen Unternehmungen im Kreise Gleichaltriger. Die Minis treffen sich 14-tägig zu Gruppenstunden, in denen gespielt, gelacht aber auch ernsthaft diskutiert wird. Geleitet werden die Gruppen von älteren Ministranten, die sich zu Gruppenleitern und -leiterinnen ausbilden ließen. Die Leiterrunden treffen sich regelmäßig, um die Ministrantenarbeit zu planen und zu gestalten. Ministrantendienst heißt nicht nur zu ministrieren, sondern sich auch an Aktionen wie Sternsingen, Pfarrfest, Gruppenstunden oder auch einem gemeinsamen Ministrantenurlaub zu beteiligen. Für das Jahr 2025 wird derzeit der Miniurlaub im Bayerischen Wald geplant. Im Jahr 2024 hatte es Reisen nach Rom und München, aber auch Ausflüge mit dem Fahrrad und in das Palm Beach gegeben.
Doch nicht nur die neun neu Aufgenommenen standen im Mittelpunkt, auch die drei Ministranten, die im letzten Jahr in die Ministrantengemeinschaft aufgenommen worden waren, erhielten nach einem Jahr Zugehörigkeit und fleißigem Dienst ihre Bronzeplaketten. Die Geistlichen sowie die Oberministranten Elias und Hanna Beer freuten sich, die Plaketten an die Kinder zu überreichen.
Üblicherweise steigen die Kinder nach ihrer Erstkommunion in den Altardienst ein, wobei auch‚ Späteinsteiger‘ aus älteren Jahrgängen jederzeit willkommen sind.
Am Ende des Gottesdienstes durften ebenfalls neun Ministranten, die sich wegen neuer Aufgaben in Schule, Beruf oder Studium aus dem aktiven Dienst verabschiedeten, Dankesurkunden und je ein Geschenk in Empfang nehmen. Sie hatten über Jahre, einige über ein Jahrzehnt ihren Dienst verrichtet. Mit 16 Jahren Dienst stellte Christan Aufschneider hier den diesjährigen Spitzenreiter dar. Da sich somit Zu- und Abgänge die Waage halten, zeigte sich Gemeindereferent Johannes Tauer erfreut, weiterhin die Gemeinschaft mit 40 Ministranten Aufrecht erhalten zu können.
Feierlich wurde der Gottesdienst von Frau Susanna Müssig an der Orgel umrahmt.
Nach dem würdigen Gottesdienst kamen die Minis mit ihren Eltern und Geschwistern im Kettelerhaus zum Frühschoppen zusammen, welche dankenswerterweise vom Pfarrgemeinderat und dem Familiengottesdienst-Team organisiert worden war.
Nach einem Jahresrückblick in Form eines Films wurde das Allgemein- und Kirchenwissen bei einem Quiz mit Spiel und Spaß getestet. Eltern und Kinder blickten zufrieden auf einen ereignisreichen Tag in der Pfarrei Herz Jesu zurück.