Neun Kinder feierten in der Pfarrkirche St. Vitus am Weißen Sonntag das Fest der heiligen Erstkommunion. In ihren einheitlich weißen Gewändern zogen die fünf Buben und vier Mädchen, gemeinsam mit Pfarrvikar Yeruva, dem Ministrantendienst und den Eltern zum Hauptaltar. Für die musikalische Ausgestaltung der Festmesse sorgte die Gruppe Mixdur aus Kastl mit kindgerechten Liedern.
Bestimmte Teile des festlichen Gottesdiensten wurden von den Kindern mitgestaltet. Beim Vaterunser bildeten die Kommunionkinder um den Altar einen großen Kreis. Schon Tradition ist es bei der Erstkommunion in Illschwang, dass von den Mädchen und Buben gemeinsam das Gebet „O mein Heiland großer König, du bist bei mir eingekehrt” gesprochen wird. Verantwortlich für die außerschulische Vorbereitung war wieder Isabella Riederer von Paar, die unterstützt von Regine Pesold, die Kinder bestens vorbereitet hatte.
In seinen Einleitungsworten wies Pfarrvikar Yeruva auf das Motto der Erstkommunionfeier hin. Es lautete: „Kommt her und esst”. Er wünschte den Kindern, dass sie mit freudiger Erwartung dem erstmaligen Empfang der Hostie, als Zeichen für den Leib Christi, entgegensehen.
In der Predigt nahm Yeruva Bezug auf das Evangelium, in dem Petrus mit den Jüngern zum Fischfang unterwegs war. Ihr Netz war mit 153 großen Fischen gefüllt, zerriss aber nicht. Jesus lud die Jünger, mit den Worten „Kommt her und esst!” zum gemeinsamen Mahl ein.
Diese Gemeinschaftserlebnis, so der Pfarrvikar, sollten die Kommunionkinder nicht nur an ihrem Festtag, sondern immer auch dann erfahren, wenn sie in einer Messe eine Hostie empfangen. „Jesus ist in Gestalt von Brot und Wein mitten unter uns,” betonte er. Yeruva lud die Kinder dazu ein, möglichst oft am Sonntag die Messe zu besuchen.
Am Schluss der Feier überreichte er an die Mädchen und Buben ein Geschenk der Pfarrei. Zwei von ihnen dankten für eine schöne Messfeier.