Kapellen und Naturdenkmäler müsse man fördern und für ihren Unterhalt sorgen, machte CSU-Fraktionschef Benjamin Zeitler bei einer Besichtigung der Kapelle in Matzerlsrieth durch die Weidener Christsozialen deutlich. Anlass war die anstehende Feier zum 125. Jubiläum der 1899 errichteten Kapelle am 1. Juni. Den Festgottesdienst wird der Roggensteiner Pfarrer Gerhard Schmid zelebrieren. Die Schirmherrschaft übernimmt Bürgermeister und Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher. Hans Balk hatte zur Begehung eingeladen, die von CSU-Stadtrat Hans Forster organisiert war.
Damals stand hier noch eine Holzkapelle, erklärte der für die Bauarbeiten zuständige Verantwortliche, Balk. Der Altar sei vor 50 Jahren restauriert worden, die Kapelle zuletzt 1978. Die Glocke wurde 1899 gegossen, wobei die alte Glocke mit eingegossen worden sei. Eingehend erläuterte Balk die momentane Renovierung, deren Kosten sich aufgrund der hohen Eigenbeteiligung eines Großteils der Mazlersriether bei rund 6000 Euro einpendele.
Bei einer Vergabe an ein Unternehmen hätte der Erhalt der Kapelle 30000 Euro gekostet. Forster versprach daraufhin, einen Teil des Reinerlöses aus dem Tröglersichter Pfingsfest heuer nach Matzlersrieth umzuleiten.
Im Außenbereich würden um die Kapelle herum Granitsteine verlegt. Der Grund sei bereits entfeuchtet. Nun werde geschottert. Wie Forster erklärte, könne MdL Stephan Oetzinger keine Mittel aus dem Topf der Bayerischen Staatsregierung locker machen, weil es sich bei der Renovierung lediglich um Sanierungsmaßnahmen handle. Höher versprach, er werde versuchen, Mittel über Fördertöpfe nach Matzlersricht zu holen. Zeitler spendierte den freiwilligen Helfern eine Brotzeit.