Marianne Rahn feierte vor Kurzem ihren 95. Geburtstag. Als geborene Matheisl erblickte die Jubilarin in Schlaggenwald im Egerland im Dezember 1928 das Licht der Welt. In jungen Jahren machte sie die Vertreibung mit. „In Viehwaggons mussten wir damals flüchten“, erzählt sie. Für die Familie war Wiesau die erste Station. Für sie ging es aber weiter nach Oberbayern, wo sie schließlich in ehemaligen SS-Baracken am Obersalzberg untergebracht wurden. Danach ging die Reise weiter nach Freilassing. Verwandte holten Marianne zurück in die Oberpfalz. 1951 heiratete sie Heinrich Rahn, der aus Trevesenhammer stammte. In der Porzellanfabrik arbeitete Marianne Rahn in der Gießerei, über 30 Jahre lang bis zum Ruhestand. „Ich bin dankbar und glücklich, dass es mir gut geht“, freut sich die Jubilarin. Zum Jubeltag überreichte Bürgermeister Johannes Reger einen Präsentkorb an das Geburtstagskind.