Nach sechs Jahren Dienstzeit standen beim Kameradschaftsabend Ende November die Neuwahlen der Kommandanten der Feuerwehr Griesbach an. Die bisherigen Kommandanten, David Riedl und sein Stellvertreter Manfred Scharnagl, stellten sich für dieses Amt erneut zur Verfügung. Allerdings in neuer Reihenfolge, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr. So stellte sich der bisherige Zweite Kommandant, Manfred Scharnagl, für den Posten als Erster Kommandant zur Wahl. Das Ergebnis fiel mehr als eindeutig aus: Von möglichen 27 Stimmen erhielt Scharnagl 26 Stimmen – es gab eine Enthaltung. Auch für David Riedl, der sich für den Stellvertretender-Posten zur Verfügung stellte, fiel das Ergebnis ebenso eindeutig aus. Die Wahlleiter waren Kreisbrandmeister Roland Frank, Bürgermeister Franz Schöner und Vorsitzender German Hartmann.
Den Kameradschaftsabend beim „Schomerwirt“ in Griesbach eröffnete Kommandant David Riedl zuvor mit einer Schweigeminute für den im September plötzlich verstorbenen Kameraden Stefan Riedl. Anschließend fanden Ehrungen und Beförderungen statt.
Für 40 Jahre aktiven Dienst wurde Josef Schweimer geehrt. Für 30 Jahre aktive Dienstzeit wurden Karin Werner und Tobias Schön ausgezeichnet. Zu den Feuerwehrfrauen zählen ab sofort Lisa Gleißner, Lena Zant und Antonia Hartmann. Damit steigt der Frauenanteil in der Wehr erheblich, so Riedl. Von den 48 Aktiven sind mittlerweile knapp 30 Prozent Frauen. Zum Feuerwehr-Anwärter wurden Lena Czepa und Lucas Reisnecker befördert.
Auch die Nachwuchsarbeit durch die Jugendwartin Annalena Rubenbauer laufe gut, hieß es. Rubenbauer besuchte vor Kurzem erst die Feuerwehrschule in Regensburg und legte dort mit Erfolg den Jugendwärterlehrgang ab, merkte der Kommandant an.
Riedl dankte allen für ihr Engagement. Auch der Bürgermeister sprach allen Geehrten große Anerkennung aus und bedankte sich bei allen aktiven Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz im Ehrenamt Feuerwehr. Es sei sehr wichtig für die Gesellschaft, dass es Freiwillige gibt, die helfen. Er lobte die Feuerwehr Griesbach auch für ihren großen Zusammenhalt. Diesen wünschte er der Wehr auch in Zukunft, besonders im Hinblick auf das Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr im Mai 2025 und den Bau des neuen Feuerwehrhauses.