Traditionell wird der Kolpinggedenktag am ersten Samstag im Dezember gefeiert. Diesen feierte auch die Kolpingsfamilie Neustadt/WN. Zunächst wurde in der Stadtpfarrkirche St. Georg der Abend mit einer Gedenkmesse eingeläutet. Zelebrant Pfarrvikar Dr. Chinedu Paul Ezenwa fand dabei nachdenkliche und ehrende Worte für den Gründer Adolph Kolping. Bei der anschließenden Zusammenkunft im Pfarrheim St. Georg freute sich Vorsitzender Manuel Färber, dass so viele Mitglieder trotz der schlechten Witterung gekommen waren.
Zu Beginn des offiziellen Teils gedachte Dr. Paul in Vertretung von Stadtpfarrer Josef Häring der verstorbenen Mitglieder. Im Hauptteil des Abends wurde den Mitgliedern der Neustädter Kolpingfamilie durch das Mitglied des Diözesanvorstandes Ludwig Rechenmacher aus Regensburg das neue Leitbild von Kolping Deutschland vorgestellt. Rechenmacher selbst hat an diesem Leitbild mitgearbeitet und berichtete, dass anfangs ein ziemliches Unbehagen mit dem derzeitigen Zustand der Kirche bestand. „Wir von Kolping müssen versuchen, den Kontakt zu den ausgetretenen Kirchenmitgliedern nicht abreißen zu lassen. Wir müssen sie zumindest in Kolping einbinden.“
Zusammen mit Gabi Gleißner konnte Manuel Färber langjährige Mitglieder auszeichnen. Seit 25 Jahren gehören Johannes Gleißner und Michael Arnold der Neustädter Kolpingfamilie an. Seit 40 Jahren sind Josef Gleißner, Gabi Gleißner, Walter Kunzendorf, Stefan Schmid und Elisabeth Haubner dabei. Auf 50 Jahre bringt es Dieter Wirth. Gar 60 Jahre sind Heinrich Huschka und Johann Götz dabei. Für 65 Jahre Mitgliedschaft erhielt Georg Steinhilber eine Treueurkunde. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von einer Veehharfengruppe.