Es klang bereits während des Gottesdienstes an, als bei den Fürbitten auch für die Mitglieder der Kirchenverwaltung gebetet wurde, damit sie für dieses Amt gestärkt seien.
Im Anschluss an den Gottesdienst bat Pfarrer Michael Birner die Gläubigen noch einmal kurz auf ihren Plätzen zu bleiben. Nach den Wahlen zur Kirchenverwaltung im Spätherbst des vergangenen Jahres und der konstituierenden Sitzung der neuen Kirchenverwaltung war es an der Zeit, die ausgeschiedenen Mitglieder der Kirchenverwaltung von Ursulapoppenricht würdig aus ihren Ämtern zu verabschieden. Die Neubesetzung war notwendig geworden, da alle drei nicht mehr zur Wiederwahl kandidierten. So rief Pfarrer Michael Birner Eingangs seiner Festrede den anwesenden Gemeindemitgliedern noch einmal das Jahr 1995 in Erinnerung, was damals war und was seitdem in der Welt und insbesondere in der Gemeinde geschehen ist. Seit 1995 war Karl Josef Spies ununterbrochen Mitglied des Gremiums. Die Kirchenverwaltung ist zuständig für die weltlichen Belange der Pfarrgemeinde, geht es um die Liegenschaften, insbesondere den Unterhalt der Pfarrkirche, des Pfarrheims und des Kindergartens oder wie in Ursulapoppenricht auch um den Friedhof. Die Kirchenverwaltung ist verantwortlich dafür die Mittel der Kirchenstiftung hierfür nachhaltig zu verwenden. Karl Josef Spies leistete mit seinem Engagement als Kirchenrechnungsführer einen wichtigen Beitrag. Dafür erhielt er aus den Händen des Pfarrers neben einer Dank Urkunde von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer ein kleines Präsent der Gemeinde. Kirchenpfleger Christian Lingl dankte Spies darüber hinaus noch einmal besonders, da er ihm in seiner ersten Amtszeit als Kirchenpfleger ein wichtiger Mentor gewesen sei. Karl Josef Spies zeigte sich überdies bereit, seine Nachfolgerin Andrea Greil noch bei ihrer Einarbeitung zu unterstützen.
Nur eine Amtszeit weniger diente Josef Mertel in der Kirchenverwaltung. Er brachte sich insbesondere durch seine berufliche Expertise als Zimmermannsmeister in den Unterhalt der kirchlichen Gebäude in das Gremium ein. Er und Dietmar Koch, der auf zwei Amtszeiten in der Verwaltung zurückblicken kann erhielten ebenfalls die Dankurkunde des Bischofs sowie das Geschenk der Gemeinde. Dietmar Koch war als Sicherheitsbeauftragter im Gremium tätig. Ihm oblagen neben den Schulungen der kirchlichen Mitarbeiter auch die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung für die Berufsgenossenschaft für alle kirchlichen Aktivitäten und Liegenschaften.