Die ersten Kinder, die in der Kindertagesstätte St. Anna betreut und gefördert worden sind, genießen mittlerweile schon ihren Ruhestand: Seit 1954 widmet sich der damalige Kindergarten, die heutige Kita, der pädagogischen Betreuung seiner kleinen Schützlinge. Das 70-jährige Bestehen wurde im Rahmen des Jahresabschlusses gefeiert. Die Leiterin Ivonne Wamser freute sich über den zahlreichen Besuch.
Kirchenpfleger Erich Weiß, der seit 2006 nicht nur die Belange der beiden Kindergärten in der Pfarrei verwaltet, sondern auch unter anderem das St. Barbara-Seniorenheim betreut, dankte besonders den Mitarbeitenden der Einrichtung, die durch ihre engagierte Arbeit in einem gut funktionierenden Team in beiden Kindergärten St. Anna und St. Marien ein großes Aushängeschild der Pfarrei seien. Pfarrer Herbert Mader erzählte in einem Wortgottesdienst die Geschichte „Vom Haus auf dem Felsen”, das auf einem festen Fundament steht, so wie auch die Kindertagesstätte. So fest solle auch der Glauben an Gott sein und nicht etwa wie ein Haus, das auf Sand gebaut ist und einem Unwetter nicht standhält.
Im Anschluss erfreute die musikalische Vorführung der Kinder zu ihrem Projektthema „Geheimnisvolles Universum” die Zuschauer. Die Kleinen hatten sich seit Anfang des Jahres unter pädagogischer Anleitung in den drei Projektgruppen „Sterne und Planeten“, „Astronauten und Raketen“ sowie „Ufos und Außerirdische“ motiviert und kreativ mit ihren Themen auseinandergesetzt und präsentierten dem erwartungsvollen Festpublikum ihre erstaunlichen Forschungsergebnisse. Die Besucher konnten sich dann in den Gruppenräumen einen Einblick zur Projektarbeit der Einrichtung verschaffen und auch einen Film dazu sehen. Ein gemütliches Beisammensein mit Picknickdecken im Garten und einem Mitbring-Buffet der Eltern rundete das harmonische Fest ab.