„Zwar nicht auf 500 Jahre Kirchengeschichte, aber – dann doch immerhin – auf 50 Jahre Erwachsenenbildung im Kreis Neustadt und der Stadt Weiden“ blickte Vorsitzender Peter Schönberger bei der Jubiläumsfeier der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) zurück. 50 Jahre, in denen sich vieles verändert habe, wie es in einer Mitteilung heißt: das „Katholische”, die „Erwachsenen” und auch die „Bildung” selbst. Regionaldekan Manfred Strigl zelebrierte den eröffnenden Gottesdienst in Herz Jesu. Anschließend wurden Ehrengäste, Haupt- und viele Ehrenamtliche im Pfarrheim von Ronja Künstler mit eigenen Liedern empfangen.
Wolfgang Stöckl, Vorsitzender der KEB im Bistum Regensburg, zeigte einen Animationsfilm über die mythologische Figur Sisyphos, die ihn mitunter an die Erwachsenenbildung erinnere. „Haltet den Stein immer in Bewegung und lasst euch auch in den nächsten 50 Jahren nicht überrollen“, wünschte Stöckl. Glückwünsche der Volkshochschule Weiden-Neustadt brachte deren pädagogische Leiterin Tanja Fichtner mit.
Bettina Hahn vom Evangelischen Bildungswerk verwies auf die „Weidener Filmgespräche“, die seit vielen Jahren von katholischen und evangelischen Akteuren gemeinsam verantwortet wird. Sie dankte auch „Oberpfalz-Medien“ für die Unterstützung. Weidens Bürgermeister Reinhold Wildenauer überbrachte für den ebenfalls anwesenden Landrat Andreas Meier Glückwünsche.
Schönberger zeigte in seinem Rückblick die vielfältigen Veränderungen der Bildungslandschaft in den letzten 50 Jahren auf und erläuterte, wie die KEB mit unterschiedlichen Bildungsformaten darauf reagierte. Nach wie vor bleibe der Ausgangspunkt der KEB-Bildungsarbeit zuerst einmal die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute“, wie es das Zweite Vatikanische Konzil formuliert habe.
Schönberger wies auch auf aktuelle Entwicklungen hin: So habe sich die KEB Neustadt-Weiden einem bistumsweiten Gesamtverein der KEB angeschlossen. Mit großem Applaus dankten die Festgäste dem geschäftsführenden Bildungsreferent Hans Bräuer für über 20 Jahre Arbeit für die KEB. Am Ende gab es noch Kabarett von und mit Tom Gubik.