Fast 40 Teilnehmer besuchten den Einkehrtag, zu dem die KAB-Ortsverbände Immenreuth, Riglasreuth und Kulmain eingeladen hatten. Dabei erfolgte in Johannisthal die thematische Aufbereitung zu „Fang nie an, aufzuhören - hör nie auf, anzufangen”. In mehreren Sitzungen, die bereichert wurden durch einen Kreuzweg, die Beichtgelegenheit und eine Messe, vermittelte Direktor Manfred Strigl vom Haus Johannisthal Symbole zu den beiden Themeninhalten, schreibt die KAB.
Um nicht aufhören zu müssen, brauche man das „Stehaufmännchen”, für das immer wieder anfangen stehe die „Krone des Froschkönigs”, der wachküsst. Als Menschen bräuchten wir immer wieder den Zuspruch zum Mut machen, damit unser Tun nicht irgendwann ins Leere laufe und wir dann unsere Ziele aufgeben, erklärte Strigl. Andererseits sei Zeit zur Entspannung nötig, damit die „Immer-weiter-machen”-Phasen nicht die Kraft nehmen und man sich beruhige und entschleunige. Der Direktor gab dazu einprägsame Sätze mit auf den Weg wie: „Unser Leben ist ein Fest” und „Beginnt jeden Tag neu”. Da das Leben etwas Positives sei, sollte man sich immer wieder persönlich Mut zusprechen und in Problemsituationen nach einem Neuanfang suchen. Jeder neue Tag könne ohne zu jammern und ohne Streit begonnen werden, um vielmehr nach vorne zu blicken. „Wir dürfen aber auch nicht aufhören, uns gegenseitig zu vertrauen, unseren Lieben Gutes zu tun und miteinander zu reden.” Der Glaube sei dabei eine große Hilfe.